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14 News gefunden


Studie bereitet den Weg für personalisierte Therapie von Varizenblutungen

Wien (OTS) - Bei mehr als der Hälfte der Patient:innen mit fortgeschrittener Lebererkrankung liegen Krampfadern im Bereich der Speiseröhre und des Magens vor, bei gut einem Fünftel von ihnen kommt es zu Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Komplikation, die wesentlich zur nach wie vor hohen Sterblichkeit bei Leberzirrhose beiträgt. Ein internationales Forschungsteam um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer von der MedUni Wien verbesserte im Rahmen einer Studie das System zur Bewertung des Sterberisikos bei Varizenblutungen. Dabei konnte eine bisher undefinierte Gruppe von Patient:innen identifiziert werden, bei der der Einsatz von Leber-Stents zur Entlastung des Pfortaderhochdrucks angezeigt sein könnte. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im renommierten Journal of Hepatology publiziert.

Verursacht werden die Varizen in Speiseröhre und Magen durch den erhöhten Druck in der Pfortader, der meist aufgrund der Leberzirrhose entsteht. Infolge der Lebervernarbung wird der Fluss des Pfortaderblutes durch die Leber behindert, sodass sich Umgehungskreisläufe wie Krampfadern (Varizen) bilden. Innere Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt sind lebensgefährlich, können jedoch in der überwiegenden Anzahl der Fälle zumidest initial durch medikamentöse und endoskopische Maßnahmen gestillt werden. Als Hochrisikopatient:innen eingestufte Betroffene sollen zusätzlich einen Leber-Stent erhalten, um den Pfortaderhochdruck zu entlasten und dem erneuten Auftreten von Varizenblutungen vorzubeugen bzw. die Sterblichkeit zu reduzieren. Im Rahmen der aktuellen Studie zeigte das wissenschaftliche Team um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer (Vienna Hepatic Hemodynamic Lab, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III), dass auch eine Untergruppe vermeintlicher Niedrigrisikopatient:innen ...
Quelle: OTS0017 am 13.11.2023 08:51 Uhr

Wien (OTS) - Bei Patient:innen, die an der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn leiden, entwickeln sich schmerzhafte Engstellen im Darm (Strikturen). Aufgrund bislang fehlender Methoden können diese Komplikationen nicht ausreichend genau charakterisiert werden, um eine zielführende Behandlung einzuleiten. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der MedUni Wien hat ein neues bildgebendes Verfahren erforscht, das die Therapie der Darmstrikturen verbessern kann. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Radiology“ publiziert.

Darmstrikturen sind ein häufiges Problem bei Patient:innen mit Morbus Crohn, einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung, von der über 20.000 Menschen in Österreich betroffen sind. Diese Engstellen führen zu krampfartigen Schmerzen und Verdauungsproblemen und bedürfen daher praktisch immer einer Behandlung. Während rein entzündliche Verengungen sehr gut auf medikamentöse Therapien ansprechen, erfordern fibrotische, also mit irreversiblen Gewebeveränderungen einhergehende Engstellen operative Eingriffe. Häufig liegen jedoch Kombinationen von Entzündung und Fibrose in unterschiedlichem Ausmaß vor. Bislang gibt es kein bildgebendes Verfahren, mit dem eine therapierelevante Differenzierung einer Entzündung der Darmwand und einer Fibrose möglich ist.

Neuartiger Tracer erstmals angewendet

Auf der Suche nach genauen bildgebenden Verfahren wurde im Rahmen der interdiziplinären Forschungsarbeit der MedUni Wien an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin erstmals ein neuartiger nuklearmedizinischer Tracer angewendet. Dieser sogenannte FAPI-Tracer bindet spezifisch an das Fibroblast-Activating-Protein (FAP) der Bindegewebszellen, die in der erkrankten Darmwand zu Fibrose führen. Unter Verwendung des neuen Tracers konnte mit Hilfe des diagnostischen Verfahrens PET-MRT eine sehr gute Korrelation der molekularen Bildgebung mit dem pathologischen Ausmaß der Fibrose nachgewiesen werden. ...
Quelle: OTS0017, 5. April 2023, 09:15

Meningokokken-Aufklärungskampagne startet am 13. Juli. ÖGKJ und ÖÄK unterstützen Eltern-Aufklärung

Wien (OTS) - Vielen Eltern ist unklar, ob ihre Kinder bestmöglich gegen Meningokokken geschützt sind. Dies ergab eine Umfrage von GSK. Eine neue Kampagne klärt auf.

Meningokokken-Erkrankungen sind selten aber ernstzunehmend. Sie können teilweise innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen bzw. schwerwiegende Folgeerscheinungen mit sich bringen.(1) Eine aktuelle globale Umfrage von mehr als 2000 Eltern in 10 Ländern hat bestätigt, dass allgemein große Unklarheit und Unsicherheit über den Schutz gegen Meningokokken-Meningitis besteht. So ist z.B. Eltern der Impfstatus ihrer Kinder unklar, sie wissen nicht über die unterschiedlichen Erregerstämme Bescheid, bzw. gehen davon aus, dass ihre Kinder bereits vor allen Meningokokken-Stämmen geschützt sind.(1)

Auch eine lokale Spectra Befragung von 634 Eltern in Österreich ergab: Nur knapp ein Drittel der Eltern fühlt sich über die Meningokokken-Erkrankung gut informiert.(2) Dies bestätigt die Notwendigkeit der Meningokokken-Aufklärungskampagne, die in Österreich Mitte Juli startet, und von der ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde) und der ÖÄK (Österreichischen Ärztekammer) unterstützt wird.

"Meningokokken-Erkankungen sind selten, allerdings für die Betroffenen sehr schwerwiegend. Eltern und Ärzte haben großen Respekt vor dieser Krankheit, da sie oft fulminant verläuft. Das Schaffen von Bewusstsein für Meningokokken-Erkrankungen bei Eltern durch Aufklärung ist essentiell. Das beispielhafte Schicksal von Isabella (Kampagnen-Testimonial Name geändert) rüttelt wach. Als Pädiater schätzen wir es, dass die Aufklärungskampagne Eltern über Meningokokken, die daraus resultierenden Komplikationen und Schutzmöglichkeiten durch Impfen informiert.", so A.Univ.-Prof. Dr. Daniela Karall, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität ...
Quelle: OTS0006, 8. Juli 2020, 08:00

LH-Stv. Mikl-Leitner: Bereits 55.000 Besucherinnen und Besucher konnten sich zu aktuellen Gesundheitsthemen informieren

St. Pölten (OTS/NLK) - „Information und Beratung in Gesundheitsfragen werden in Niederösterreich groß geschrieben. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“ der Initiative „Tut gut!“, die im heurigen Jahr bereits ihren zehnten Geburtstag feiert. In diesen zehn Jahren wurden über 55.000 Interessierte zu wichtigen Themen im Gesundheitsbereich informiert“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner.

Quer durch alle Sparten spannen sich die Vorträge, die monatlich in den Landes- und Universitätskliniken stattfinden. Fragen, wie „Was hilft bei Kopfschmerzen?“, „Welche modernen Operationstechniken gibt es heute?“, „Wie gesund ernähren mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten?“, „Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern?“ oder „Was kann ich gegen Krampfadern tun?“ werden im Rahmen dieser Vortragsreihe von über 100 erfahrenen Medizinerinnen und Medizinern aus den NÖ Kliniken beantwortet. Informationen aus erster Hand sind also garantiert – leicht verständlich und praxisnah. Dazu gibt es in der anschließenden „Sprechstunde“ auch viele Tipps, wie man selbst einen Beitrag zum Erhalt von Gesundheit und Fitness leisten kann.

„Service und Beratung werden in der Medizin immer wichtiger. Mit dieser Vortragsreihe wollen wir dem zusätzlich Rechnung tragen. Die eindrucksvollen Besucherzahlen zeigen, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher diese Angebote auch gerne nützen“, betont Mikl-Leitner. Die Vortragsreihe bietet zudem einen kleinen Blick hinter die Kulissen der komplexen Themenwelt der Medizin und möchte ein neues Bewusstsein für die eigene Gesundheitsvorsorge schaffen.

Der neue Programmfolder 2017 liegt bereits in allen NÖ Landes- und Universitätskliniken auf oder kann kostenlos auf www.noetutgut.at bestellt werden. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei, Beginn ist jeweils um 18. ...
Quelle: OTS0034, 16. Feb. 2017, 09:33

"In diesem Buch erfahren Betroffene alles Wissenswerte über Krampfadern, Beinschwellung und Beinvenenthrombose: Ursachen der Erkrankung, Krankheitserscheinungen, Unterschiede zu anderen Erkrankungen der Beine, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Ihre Springer Neuerscheinungen im Oktober, 3.10.2016

"Cannabis-Therapie bei Multipler Sklerose und Krebs: Substanzen gelten als schmerzlindernd und krampflösend.

Cannabis wird in der Medizin bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Einigen Substanzen wird etwa eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Die Kosten für die Patienten sind aber sehr hoch – und nur wenige haben eine Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabisprodukten. [...]"

APAmed, Ärzte Woche 15/2016
© 2016 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 14.04.2016

"CED-Check – ein Service für Ärzte und Patienten mit anhaltendem Durchfall und Gewichtsverlust, krampfartigen Bauchschmerzen sowie Blut im Stuhl

Am 7. November feiert die Welt des Darms. Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes zählen nicht nur zu den häufigsten Leiden, sondern schränken auch die Lebensqualität drastisch ein. Jene Ärzte, die chronisch-entzündliche Darmerkrankung frühzeitig erkennen und somit lange Patientenkarrieren verhindern, stehen daher hoch im Kurs. Helfen kann dabei der CED-Check. [...]"

springermedizin.at
© 2015 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 05.11.2015

"Österreichische Gesellschaft für Lymphologie veranstaltet Fortbildung am 20. März 2013 im OÖ. Kulturquartier, Linz, OK-Platz 1

LINZ (26.02.13) –Volkskrankheit Gefäßerkrankungen:
Rund 15 Prozent aller Österreicherinnen und zwölf Prozent der Österreicher haben mit Venenentzündungen gesundheitliche Probleme. „Basis jeder Venenbehandlung ist die Kompression“,
erklärt Dr. med. univ. Renato Kasseroller von der Österreichischen Gesellschaft für Lymphologie. 300 Experten aus mehreren Ländern diskutieren beim „Österreichischen Kompressionstag“am 20. März 2013 im OÖ. Kulturquartier in Linz (www.kompressionstag.at) über aktuelle Entwicklungen.

Die menschlichen Venen transportieren jeden Tag etwa 7.000 Liter Blut. Weiten sich die Venen zu sehr, schließen die Venenklappen nicht mehr richtig und das Blut staut sich. Kalte Füße und reduzierte Gehstrecken sind laut Prim. Univ. Prof. Dr. med. Josef Auböck, Abteilung für Dermatologie und Venerologie am AKH Linz, erste Alarmzeichen. Viele Venen würden zunächst keine Beschwerden machen. Mit Kompressionen kann der Patient späteren Erkrankungen vorbeugen, so Auböck. „Die Venen halten länger den Belastungen stand, wenn sie zwischendurch entlastet werden.“Wenn die Beine anschwellen und Krampfadern sichtbar werden, bestehe dringender
Handlungsbedarf. Rund 70.000 operative Eingriffe werden jährlich österreichweit in diesem Bereich getätigt. Dadurch könne die Lebensqualität in der Regel wieder komplett hergestellt werden, so der
Venenspezialist. „Wer viel sitzt und steht, sollte bereits ab 40 Jahren zur Vorsorge“, rät Prim. Auböck.

Alle Berufsgruppen mit Tätigkeiten im Stehen sollten Kompressionsstrümpfe tragen, empfiehlt Dr. med. univ. Renato Kasseroller (Salzburg). Das Material für diese Kompressionen werde immer moderner, die Textilien laufend verbessert, so Kasseroller. Für Sportler habe die Kompressionskleidung noch eine andere Wirkung:
Mit ihr lassen sich die Leistung steigern und die Regeneration beschleunigen. ...
Quelle: ÖGL PRESSE-INFO 26.02.13

Alice Winocour (F 2012)

"1885 wird die 19-jährige Augustine nach einem Krampfanfall ins Pariser Salpêtrière Hospital eingewiesen. Der dort tätige Professor Charcot, aufgrund seiner Forschungen über die mysteriöse Frauenkrankheit «Hysterie» ebenso umstritten wie en vogue, findet in ihr seine Star-Patientin. Wie im Labor präpariert Winocour in ihrem eleganten, auf wahren Begebenheiten beruhenden Kostümfilm die Mechanismen einer Zuschreibung, die den Körper der Frau zum Austragungsort des Geschlechterkrieges macht: Kaum kaschiert als wissenschaftliche Untersuchungsmethode verrät der männliche Blick – gerichtet auf das pathologisierte weibliche Fleisch, das entkleidet wird und betastet – jenes unterdrückte Begehren, das Charcot-Schüler Freud alsbald ans Licht zerren wird [...]"

Weitere Info finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.viennale.at/de/film/augustine 29.10.2012

Zitat zeit.de 21.9.2011:

"Berlin (dpa) - Rund 470 000 gesetzlich Versicherte in Deutschland erkranken jährlich neu an Venenleiden - viele Patienten werden unnötig operiert. Das geht aus dem neuen Heil- und Hilfsmittelreport der Krankenkasse Barmer GEK hervor.

Gezielter Einsatz unter anderem von Physiotherapie könnte den Patienten «unnötige oder verfrühte Krankenhausaufenthalte und überflüssige chirurgische Eingriffe im großen Stil» ersparen, sagte Kassen-Vize Rolf-Ulrich Schlenker am Mittwoch in Berlin.

Nur rund jeder zehnte Bundesbürger gibt laut Report an, keine Beschwerden am Venensystem zu haben. Krampfader-Operationen verbunden mit Aufenthalt im Krankenhaus gebe es jedes Jahr rund 300 000 Mal. Studienautor Gerd Glaeske sagte: «Obwohl es kaum Belege über die Wirksamkeit von chirurgischen Eingriffen gibt, wird häufig operiert.» Kompressionsstrümpfe würden besser helfen - «vorausgesetzt, die Patienten tragen sie auch», wie Glaeske ergänzte. Nur 37 der Patienten tragen diese Strümpfe laut einer Studie zumindest zeitweise.

Von Venenerkrankung besonders betroffen sind Frauen und Senioren. Jährlich kostet die Behandlung die gesetzlichen Kassen rund 62 Millionen Euro. [...]"

Den gesamten Zeit-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.zeit.de 21.9.2011


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