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8 News gefunden


Studie bereitet den Weg für personalisierte Therapie von Varizenblutungen

Wien (OTS) - Bei mehr als der Hälfte der Patient:innen mit fortgeschrittener Lebererkrankung liegen Krampfadern im Bereich der Speiseröhre und des Magens vor, bei gut einem Fünftel von ihnen kommt es zu Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Komplikation, die wesentlich zur nach wie vor hohen Sterblichkeit bei Leberzirrhose beiträgt. Ein internationales Forschungsteam um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer von der MedUni Wien verbesserte im Rahmen einer Studie das System zur Bewertung des Sterberisikos bei Varizenblutungen. Dabei konnte eine bisher undefinierte Gruppe von Patient:innen identifiziert werden, bei der der Einsatz von Leber-Stents zur Entlastung des Pfortaderhochdrucks angezeigt sein könnte. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im renommierten Journal of Hepatology publiziert.

Verursacht werden die Varizen in Speiseröhre und Magen durch den erhöhten Druck in der Pfortader, der meist aufgrund der Leberzirrhose entsteht. Infolge der Lebervernarbung wird der Fluss des Pfortaderblutes durch die Leber behindert, sodass sich Umgehungskreisläufe wie Krampfadern (Varizen) bilden. Innere Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt sind lebensgefährlich, können jedoch in der überwiegenden Anzahl der Fälle zumidest initial durch medikamentöse und endoskopische Maßnahmen gestillt werden. Als Hochrisikopatient:innen eingestufte Betroffene sollen zusätzlich einen Leber-Stent erhalten, um den Pfortaderhochdruck zu entlasten und dem erneuten Auftreten von Varizenblutungen vorzubeugen bzw. die Sterblichkeit zu reduzieren. Im Rahmen der aktuellen Studie zeigte das wissenschaftliche Team um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer (Vienna Hepatic Hemodynamic Lab, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III), dass auch eine Untergruppe vermeintlicher Niedrigrisikopatient:innen ...
Quelle: OTS0017 am 13.11.2023 08:51 Uhr

"Künftig wird präzise und schonend mit dem DaVinci-System operiert

(HP) Seit Kurzem operiert man an der Urologie am Uniklinikum Salzburg mithilfe des so genannten DaVinci®-Systems. Ab Jänner wird auch die Universitätsklinik für Chirurgie diese Technologie für Kolon-, Speiseröhren-, Bauchspeicheldrüsen- und Gallen-Eingriffe anwenden. [...]"

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Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz, 04.12.2017

"Etwa 20-30% der ÖsterreicherInnen leiden, bedingt durch eine gastroösophageale Reflux-erkrankung (GERD), unter regelmäßigem Sodbrennen. Durch eine Dysfunktion des Schließmuskels (Sphinkter) zwischen Magen und Speiseröhre, fließt aggressive Magensäure in die Speiseröhre zurück und führt neben Sodbrennen zu typischen Symptomen wie permanentem Hustenreiz, Asthma-Anfällen, Heiserkeit oder Hals-und Brustschmerzen. Unbehandelter Reflux kann zu Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut (Barrett-Schleimhaut) und Speiseröhrenkrebs führen. [...]"

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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 27.05.2015

"Achalasie kann jetzt noch individualisierter behandelt werden

Im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus gibt es seit Kurzem zwei neue Behandlungsmethoden für PatientInnen mit Achalasie. Bei dieser Erkrankung öffnet der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen nicht mehr richtig und die Beweglichkeit der Speiseröhre ist stark eingeschränkt. Die PatientInnen leiden unter Schluckstörung und Gewichtsverlust. Die Ursache ist bis heute nicht eindeutig geklärt [...]"

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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 10.01.2014

"Innovative Behandlungsmöglichkeit mit vielversprechenden Ergebnissen

Das AKH Wien wendet jetzt ein innovatives medizintechnologisches Verfahren zur Behandlung von Menschen mit chronischer Refluxkrankheit an. Das LINX Reflux Management-System ist ein innovatives Verfahren, bei dem ein kleiner, flexibler Ring aus miteinander verbundenen Titanperlen mit Magnetkern direkt oberhalb des Magens um die Speiseröhre gelegt wird. Die Anziehungskraft zwischen den Magneten hält den unteren Teil der Speiseröhre geschlossen, um einen Rückfluss von Magensäure und Galle (Reflux) zu verhindern. So wird die natürliche Barriere des Körpers gegen den ungewollten Rückfluss wieder hergestellt und die Symptome der chronischen Refluxkrankheit (GERD - GastroEsophageal Reflux Disease) werden eliminiert. Sowohl das Schlucken als auch Aufstoßen oder Erbrechen werden durch das neue Verfahren nicht behindert.

Die Häufigkeit der gastroösophagealen Reflux-Erkrankung (GERD) mit den Hauptsymptomen Sodbrennen und Aufstoßen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht. Die Prävalenz der Symptome liegt je nach untersuchter Population zwischen 30 und 50 Prozent. In Österreich leiden etwa 30 Prozent der Bevölkerung unter Sodbrennen. Weitere Beschwerden sind Halsentzündungen, Husten und Brustschmerzen.

In den meisten Fällen kann die Erkrankung nicht auf eine bestimmte Ursache zurückgeführt werden. Es gibt aber Faktoren, die zu ihrer Entstehung beitragen. Dazu gehören unter anderem Alkoholkonsum, Übergewicht und eine schlechte Körperhaltung. Auch Ernährung und Essgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle: Fette und gebratene Speisen sowie große Mahlzeiten begünstigen die Refluxerkrankung. Wenn GERD unbehandelt bleibt, können schwere Komplikationen auftreten, darunter eine Veränderung der Schleimhaut in der Speiseröhre aufgrund des anhaltenden Säure-Rückflusses (Barrett-Ösophagus) oder sogar Speiseröhrenkrebs. [...]"

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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 20.06.2012

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "m.a.l.v.e. - Miteinander am Leben Vertrauen entwickeln" wird der Chef der Chirurgie der Krankenanstalt Rudolfstiftung, Rudolf Roka, über die Bedeutung der Früherkennung von Tumoren sprechen. Die Veranstaltung findet am 16. April um 13.30 Uhr in der Rudolfstiftung statt. Unter dem Titel "Frühsymptome und Früherkennung von Tumoren: Was ist möglich? Was macht Sinn?" wird der Chirurg die Rolle der Gesundenuntersuchung in der Erfassung und Beachtung von Risikofaktoren beleuchten. Möglichkeiten die Risikofaktoren auszuschalten, sind ebenso Thema wie die Gefahr, frühe Anzeichen nicht ernst zu nehmen. "Solche Frühsymptome könnten etwa Knoten an der Brust bei Brustkrebs oder bei Speiseröhrenkrebs häufiges, wiederkehrendes und schweres Sodbrennen sein", führt der Arzt aus. "Denn die Früherfassung von Tumoren sei der beste Garant für eine dauerhafte Heilung." Im Anschluss an den Vortrag steht der Mediziner für Fragen zur Verfügung. Die Krankenanstalt Rudolfstiftung und der Wiener Krankenanstaltenverbund laden Interessierte zum kostenlosen Informationsnachmittag ein.

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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 04.04.2012

"20 Jahre Know-how für Patienten aus aller Welt

Babys und Kleinkinder, die nicht essen können oder wollen, bereiten Eltern und Angehörigen, involvierte Ärzten und Therapeuten große Sorgen. Die moderne Medizin kann viele intensivmedizinische Interventionen heute dank gut entwickelter enteraler Nahrungssubstitution mittels Sonden anbieten. Ein genauso wichtiger Schritt ist aber, die Patienten nach Ablauf der geplanten Dauer der Sonden-Intervention auch wieder von ihrer Sonden-Ernährung zu entwöhnen und an einen normalen Essensablauf zu gewöhnen.

Die Gründe für die Indikation einer Ernährung über Sonde sind vielfältig: extrem frühgeborene Babies, Kinder mit angeborenen Fehlbildungen und Kinder mit schwersten anderen Grunderkrankungen. Es gibt aber auch Babys und Kleinkinder, die zwar völlig „normal“ essen könnten, dies jedoch aus meist interaktiven Gründen nicht tun und jegliche Nahrungsaufnahme verweigern. Die häufigsten Ursachen für eine Sonden-Legung sind jedoch Untergewicht oder eine unzureichende orale Ernährung, oft nach einer überstandenen intensivmedizinischen Behandlung bei extremer Frühgeburtlichkeit, angeborene Herzfehler, Darmerkrankungen, fehlende Speiseröhre oder auch transplantierte Kinder und junge onkologische Patienten. [...]"

MedUni Graz/FH, Ärzte Woche 16 /2011
© 2011 Springer-Verlag GmbH

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Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 21.04.2011

"MITRACLIP" ermöglicht Eingriff ohne Brustkorböffnung

Erstmals in Wien wurde an der Kardiologischen Abteilung im Krankenhaus Hietzing eine "minimal invasive" Methode zur Behandlung einer undichten Mitralklappe (Mitralinsuffizienz) erfolgreich durchgeführt. Bei dieser neuartigen Methode muss der Brustkorb des Patienten nicht eröffnet werden. Bislang musste bei der Operation einer undichten Herzklappe durch den Herzchirurgen der Brustkorb eröffnet und die Klappe "repariert" werden. Nun wird lediglich über einen kleinen Schnitt in der Leiste eine Sonde zum linken Vorhof vorgeschoben. Danach wird die undichte Stelle in der Klappe mit einem Clip ("Klammer") fixiert und somit die Funktion der Klappe verbessert.

An der Kardiologischen Abteilung des Krankenhauses Hietzing wurde 2008 das modernste Herzkatheterlabor Österreichs eröffnet. Damit kommen Patienten dort in den Genuss der aktuellsten Therapiemethoden, welche die Kardiologie international zu bieten hat.

Dieses innovative Verfahren kann eine Operation am offenen Herzen ersetzen. Der Eingriff ist bereits in der Auswahl und Vorbereitung der Patienten sehr aufwendig. Bei der Durchführung ist ein großes Expertenteam notwendig: 3 KardiologInnen und 2 OP-Schwestern, ein Anästhesie-Team und 2 medizinisch-technische Assistentinnen arbeiten bei diesem Eingriff zusammen.

Die Implantation des Clips wird mittels einer Herzultraschalluntersuchung über die Speiseröhre gesteuert und überwacht. OA Dr. Mikl meint aus der Sicht des durchführenden Operateurs: "Die Klappe wird im schlagenden Herzen behandelt. Das heißt, dass an einer sich bewegenden Klappe gearbeitet wird. Dies erfordert große Präzision und Geschick des Kardiologen."

Die normale Funktion der erkrankten Mitralklappe kann in einem zwei bis dreistündigen Eingriff in Allgemeinnarkose wiederhergestellt werden. Nach einem Tag kann der Patient/die Patientin wieder schmerzfrei aufstehen und wenige Tage später das Krankenhaus bereits wieder verlassen. ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 26.10.2010


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