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42 News gefunden


Wien (OTS) - Auf Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) fand das 1. interdisziplinäres Konsensustreffen zum Thema „Postvirale Zustandsbilder“ unter Berücksichtigung der Einordnung von „Myalgischer Encephalomyelitis/chronischem Fatigue Syndrom“ (ME/CFS) statt. Das Bestreben der ÖGN war es, anhand von strukturierten Stellungnahmen von Expert*innen aus den Bereichen Neuroinfektiologie, Neuroimmunologie, autonomer Dysfunktion, Schmerz, Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Allergologie & Immunologie, Innerer Medizin und Public Health eine aktuelle und evidenzbasierte Standortbestimmung im Sinne eines Konsensus Statements zu Genese, Diagnose, sowie Therapiemöglichkeiten bei (möglichen) postviralen Zustandsbildern zu erreichen.

Wesentlich war es der ÖGN dabei, auch Vertreter*innen der Betroffenen aktiv in den gesamten Prozess einzubeziehen, um deren Perspektiven, Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren. Zudem waren die Gesundheitssprecher*innen sämtlicher im Parlament vertretener politischer Parteien und Repräsentant*innen der österreichischen Gesundheitskasse und der Pensionsversicherungsanstalt zu einer abschließenden Diskussionrunde eingeladen. Damit wurden erstmals in Österreich maßgebliche Interessensgruppen inklusive Betroffener und deren Vertreter in ein derartiges Treffen involviert.

Eröffnet und moderiert wurde vom Präsidenten der ÖGN, (Univ.-Prof. Dr.) Christian Enzinger. In seiner Einleitung erklärte er, dass der Grund für diese Konferenz sehr einfach zusammengefasst sei: „Sie ist notwendig.“

In seinem Beitrag zur Begriffsbestimmung stellte Thomas Berger aus Sicht der Neuroimmunologie klar, dass es keine wissenschaftliche Evidenz gebe, dass ME/CFS eine tatsächliche neuroimmunologische Erkrankung sei. Somit sei auch die Bezeichnung „Myalgische Encephalomyelitis“ überholt und am plausibelsten in die Gruppe der „Postinfektiösen Zustände“ einzuordnen, also den Folgezuständen nach (viralen) Infektionen. Die bislang ...
Quelle: OTS0142 am 19.04.2024 19:28 Uhr

LR Schleritzko: Bedeutender Schritt vorwärts im Bereich der neurologischen Medizin

St. Pölten (OTS) - An der Klinischen Abteilung für Neurologie am Universitätsklinikum Tulln unter der Leitung von Primarius Dr. Walter Struhal steht ab sofort eine in Österreich gänzlich neu zugelassene Therapieform zur Behandlung von geeigneten Patientinnen und Patienten mit Parkinson-Erkrankung zur Verfügung.

„Die Einführung dieser neuen Therapieform zur Behandlung von Parkinson-Erkrankungen am Universitätsklinikum Tulln ist ein bedeutender Schritt vorwärts im Bereich der neurologischen Medizin. Innovative Ansätze wie diese verbessern unsere Gesundheitsversorgung und erhöhen die Lebensqualität für Patientinnen und Patienten deutlich“, so Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Die Neuheit besteht darin, dass der bewährteste und potenteste Goldstandard-Wirkstoff DOPA, der bisher im Wesentlichen nur oral oder über eine Magen-/Darmsonde verfügbar war, nun auch unkompliziert über ein Kathetersystem subkutan verabreicht werden kann“, so Oberarzt Dr. Thomas Foki, Leiter der Parkinsonambulanz an der Neurologie am Universitätsklinikum Tulln. Nach einigen Jahren der Parkinson-Erkrankung komme es nämlich beinahe regelhaft zu einer unberechenbaren Wirkung des oralen DOPA hinsichtlich Wirkzuverlässigkeit, Kontinuität aber auch Ausmaß der Wirkung. Dies kann zu Zeiten rasch einsetzender Bewegungsreduktion oder massiven überschüssigen Bewegungen innerhalb eines Tages führen. Um diesen Wirkschwankungen stabilisierend entgegenzuwirken war bislang die Verabreichung von DOPA zwar kontinuierlich erfolgreich möglich, jedoch nur über eine durch die Bauchwand in den Magen bzw. oberen Dünndarm eingebrachte Sonde. Der erforderliche Eingriff für diese Sondenpositionierung mit erforderlicher Punktion der Bauchwand und des Magens ist als kleine Operation naturgemäß strapaziös und nicht gänzlich risikofrei.

Nun steht nach jahrelanger Forschung erstmals ein DOPA-Präparat („Foslevodopa“) zur Verfügung, ...
Quelle: OTS0098 am 08.04.2024 13:16 Uhr

Wien (OTS) - Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der dem Epstein-Barr-Virus (EBV) eine bislang nicht näher geklärte Rolle zugeschrieben wird. Im Besonderen war bisher nicht klar, warum zwar fast alle Menschen im Lauf ihres Lebens mit EBV infiziert werden, das Virus aber nur bei wenigen Personen MS auslöst. Einem Team aus Wissenschafter:innen des Zentrums für Virologie und der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien ist es nun gelungen, mehrere Mechanismen zu identifizieren, die Menschen vor einer EBV-induzierten Autoimmunreaktion und damit potenziell vor MS schützen. Aus der aktuell im Top-Journal „Cell“ publizierten Studie lassen sich mögliche Ansatzpunkte für die Entwicklung einer Impfung zum Schutz vor MS ableiten.

Bis heute ist die zugrunde liegende Ursache von MS nicht vollständig geklärt, aber es wurde schon länger ein Zusammenhang mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) vermutet. Bei den meisten Patient:innen, die MS entwickeln, sind spezifische Immunantworten gegen EBV nachweisbar, die sich zusätzlich auch gegen bestimmte Strukturen des zentralen Nervensystems richten und somit zur Entwicklung der MS beitragen. Bisher war aber unklar, warum eine EBV-Infektion, eine der häufigsten und lebenslang persistierenden Virusinfektionen des Menschen, nur bei wenigen Personen tatsächlich zu einer MS führt. Eine Forschungsgruppe des Zentrums für Virologie unter der Leitung von Elisabeth Puchhammer-Stöckl hat nun in Kooperation mit einem Team der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien unter Leitung von Thomas Berger und Paulus Rommer gezeigt, dass das Risiko für MS bei jenen Menschen besonders hoch ist, bei denen bestimmte Wirtsfaktoren und Virusvarianten zusammentreffen.

„Natürliche Killerzellen“ als potenzieller Schutzfaktor
Konkret ergab sich im Rahmen der Untersuchungen ein stark erhöhtes MS-Risiko,
wenn einerseits die EBV-spezifischen und autoreaktiven ...
Quelle: OTS0045 am 14.12.2023 09:45 Uhr

Wien (OTS) - „Der rasante Fortschritt in Diagnose- und Behandlungsmodalitäten eröffnet neue Möglichkeiten und ist gleichzeitig eine Herausforderung für die Sozialversicherung. Um neue Therapien rasch zugänglich zu machen und die ethische wie ökonomische Entscheidungsfindung in der Sozialversicherung zu ermöglichen, braucht es umfassendes Wissen“, erläutert Prof. Eva Hilger, leitende Ärztin der SVS, die Motivation für den ersten medizinischen Kongress der SVS, der am Donnerstag in der Wiedner Hauptstraße stattgefunden hat und bei dem 70 Ärztinnen und Ärzte aus der klinischen Praxis, Fachgesellschaften, Gesundheitsbehörden und der Sozialversicherung teilgenommen haben.

„Die moderne Medizin hat bedeutende Auswirkungen auf die Bewilligungspraxis in der Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung“, unterstreicht Hilger und betont, dass für eine stetige Modifikation die Kenntnis der aktuellen Evidenzlage zu neuen Diagnose- und Behandlungsmodalitäten entscheidend sei. „Die SVS versteht sich als Vorreiter. Das gilt zum einen in der Digitalisierung und zum anderen für den Zugang zu zukunftsweisender Medizin. Die digitale Transformation und der Einsatz von neuen Technologien erleichtern und beschleunigen den Zugang zu Innovationen. Der Kongress bietet den Teilnehmern fundiertes fachliches Wissen von renommierten nationalen und internationalen Expertinnen und Experten, er forciert den Austausch und bietet Raum für konstruktive Diskussionen und den Aufbau von Netzwerken“, betont SVS-Generaldirektor Hans Aubauer.

Ein Themenschwerpunkt lag auf evidenzbasierter Medizin. Prof. Hans-Georg Eichler, Professor für Klinische Pharmakologie der MedUni Wien, gab Einblicke in die komplexe Welt wissenschaftlicher Daten, Evidenz-Hierarchieklassen und Pit Falls in der Interpretation von Studienergebnissen. Der Vorstand der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am AKH Wien Prof. Paul Plener beleuchtete die rezenten epidemiologischen Entwicklungen und Herausforderungen in der Diagnose und Behandlung von psychiatrischen Störungsbildern bei Kindern und Jugendlichen. ...
Quelle: OTS0013 am 20.10.2023 08:13 Uhr

Ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges verbessert die Diagnose deutlich

Wien (OTS) - Forscher:innen der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien konnten erstmals in einer Studie zeigen, dass die Diagnose bei Multipler Sklerose (MS) durch die ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges deutlich verbessert werden kann. Mit der Verwendung dieses neuen, an den Universitätskliniken von MedUni Wien und AKH Wien bereits zur Verfügung stehenden Verfahrens kann die Erkrankung früher erkannt und in ihrem Verlauf genauer eingeschätzt werden. Dadurch erhöht sich die Chance der Patient:innen auf einen günstigeren Krankheitsverlauf entscheidend. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Fachjournal „Neurology“ publiziert.

Im Rahmen der Studie untersuchten die Forscher:innen um Gabriel Bsteh und Thomas Berger von der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien in Kooperation mit der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie von MedUni Wien und AKH Wien 267 MS-Patient:innen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei stützten sie sich auf ihre 2022 publizierten Studienergebnisse, wonach die bei MS schubbedingten Schäden an der Netzhaut des Auges das Ausmaß der Schäden im Gehirn der Patient:innen widerspiegeln. Damals wurde gezeigt, dass etwa der Verlust von 5 µm (Mikrometer) Netzhautschichtdicke nach einer Sehnerventzündung eine Verdopplung des Risikos für eine bleibende Behinderung nach dem nächsten Schub bedeutet. Durch die aktuellen Untersuchungen am großen Kollektiv von MS-Patient:innen hat das Forschungsteam nun bestätigt, dass die Netzhautschichtdicke des Auges auch als präziser Diagnosemarker zur Früherkennung eingesetzt werden kann.

Diagnoseverfahren ist bereits verfügbar

Die Netzhautschichtdicke wurde von den Forscher:innen mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) gemessen. Das ist eine bildgebende Methode, bei der mit Infrarotlicht hochauflösende dreidimensionale Bilder ...
Quelle: OTS0035, 6. Juli 2023, 09:22

Wien (OTS) - Die Neurologie in der Klinik Hietzing ist die größte Neurologische Abteilung Österreichs – und sie wächst weiter. Mit der Übersiedelung der Neurologie aus der Klinik Penzing in die Klinik Hietzing wachsen zwei Abteilungen in einem über 100 Jahre alten denkmalgeschützten und rundum sanierten Pavillon 19 zusammen.

Gebündelte neurologische Fachkompetenz

Die Klinik Hietzing ist besonders bekannt für ihr Epilepsiezentrum und ihre Stroke Unit, wo ein sehr großer Teil aller akuten Schlaganfälle in Wien behandelt wird. Diese beiden Abteilungen sind, gemeinsam mit der neurologischen Akutmedizin, auch weiterhin im Pavillon 8 untergebracht. Das gesamte Personal des Pavillon 11 der Klinik Hietzing ist gemeinsam mit der gesamten Neurologischen Abteilung der Klinik Penzing bereits in den sanierten Pavillon 19 eingezogen. In diesem rundum sanierten Pavillon liegt der Schwerpunkt der Patient*innenversorgung unter anderem auf der neurologischen Frührehabilitation nach Akutsituationen. In der Tagesklinik im Erdgeschoss gibt es für neurologische Patient*innen, die im häuslichen Umfeld betreut werden, umfassende Behandlungs- und Therapieangebote.

„Durch unsere berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit können wir moderne und eng verzahnte Behandlungs-, Pflege- und Therapiekonzepte sowie neuropsychologische Behandlung anbieten. Mit der Sanierung des Pavillons gehen beste Versorgung für unsere Patient*innen und attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter*innen Hand in Hand.“, so Wolfgang Huf, Ärztlicher Direktor der Klinik Hietzing.

Bevölkerung im Wandel – neurologische Erkrankungen nehmen zu

Die Bevölkerung befindet sich in einem demographischen Wandel. Die Menschen werden älter und damit steigen auch die neurologischen Erkrankungen. Gebündelte Fachkompetenz ist deshalb notwendig. Mit der Eingliederung der Neurologischen Abteilung von Penzing in die Klinik Hietzing kann die Versorgung weiterhin ausgebaut werden. In der Klinik Hietzing wird damit grundsätzlich das gesamte Spektrum der neurologischen Erkrankungen abgedeckt. ...
Quelle: OTS0109, 26. Juni 2023, 12:36

Psychiater:innen kritisieren unrichtige und irreführende Berichterstattung

Wien (OTS) - In der vom Sender ATV produzierten Serie „Orte des Schreckens“ geht es um „Orte, die das Böse anziehen“. In diesem Zusammenhang wurde auch das Krankenhaus Rankweil (Valduna), ein Schwerpunktkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie, genannt (Sendetermin 3.3.2023 um 20:15 Uhr).

Die Verantwortlichen der Österreichisches Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) sind entsetzt, dass eine Krankenanstalt, die eine große Zahl von Kranken auf hohem fachlichen Niveau versorgt, auf Grund einer haarsträubenden Zusammenstellung teilweise dubioser Fakten als „Ort des Schreckens“ tituliert und mit dem nicht näher definierten „Bösen“ in Zusammenhang gebracht wird. Völlig zusammenhanglos werden „unheimliche“ Vorfälle und vermeintliche „Tatsachen“ aus dem Zusammenhang gerissen bzw. falsch dargestellt. Aus diesem Grund hat sich die ÖGPP in einer Stellungnahme an die Geschäftsführung der ATV Privat GmbH gewandt.

Die ÖGPP ist schockiert über die Verantwortungslosigkeit gegenüber psychisch Kranken, die auf Behandlungen im Krankenhaus Rankweil angewiesen sind. Die Kernaussage, dass es sich dabei um einen „Ort des Schreckens“ und des „Bösen“ handeln soll, ist wohl für jeden Zuseher beunruhigend. Umso mehr werden psychisch Kranke verunsichert. Diese Sendung ist geeignet, Menschen davon abzuhalten, notwendige, manchmal sogar lebensnotwendige Behandlungen in Anspruch zu nehmen.

Orte der Krankenbehandlung als Orte des Schreckens darzustellen, ist aus Sicht der ÖGPP strikt abzulehnen. Rund 25% der Bevölkerung leiden im Laufe eines Jahres unter einer psychischen Erkrankung. Die Verantwortlichen der ÖGPP fassen zusammen: „Wir gehen davon aus, dass ATV von dieser großen Gruppe der Bevölkerung und deren Familienangehörigen nicht als Sender des Schreckens wahrgenommen werden möchte.“

Rückfragen & Kontakt:

Büro der ÖGPP
Tel: +43 1 9144180
E-Mail: office(at)oegpp. ...
Quelle: OTS0013, 17. März 2023, 08:02

"Wien – Unter der Leitung von Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien richtet die Stadt Wien einen psychosozialen Krisenstab ein. Ein Team aus Fachärztinnen und Fachärzten der Psychiatrie, Neurologie, sowie Psychologinnen und Psychologen beraten über die psychosoziale Unterstützung für die Bevölkerung in der aktuellen Ausnahmesituation. [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: wien.at Rathauskorrespondenz, Magistrat der Stadt Wien, MA53 - Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien 02.04.2020

2. Autoimmun-Symposium am 28. September in Linz

Linz (OTS) - Autoimmunerkrankungen stellen nach Herz-Kreislauf- und Tumor-Krankheiten die häufigsten gesundheitlichen Probleme dar. Da Autoimmunerkrankungen nicht nur einzelne Organe, sondern auch mehrere Organsysteme betreffen können, bedarf diese Komplexität einer hohen Expertise und interdisziplinären Betreuung. Am Autoimmunzentrum des Ordensklinikum Linz arbeiten Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen zu verbessern. Zur Intensivierung dieses fächerübergreifenden Austausches veranstaltet die Abteilung Dermatologie des Ordensklinikum Linz am Samstag, 28. September 2019, das 2. Autoimmun-Symposium in Alten Rathaus in Linz.

Eigentlich ist unser körpereigenes Immunsystem dafür da, Eindringlinge wie Bakterien und Viren zu bekämpfen und uns gesund zu halten. Wenn aber das Immunsystem Freund nicht mehr von Feind unterscheiden kann, greift es die eigenen Körperzellen an – der Körper zerstört sich selbst. Eine ganze Reihe solcher Autoimmunerkrankungen sind bekannt: von der rheumatoiden Arthritis, über die Multiple Sklerose, Sklerodermie, Morbus Crohn bis hin zum Lupus erythematodes. „Patienten, bei denen das Immunsystem mehrere Organe angreift, brauchen die Expertise von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen. Meist vergehen einige Monate, bis eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert wird. Oft gehen Patienten von einem Arzt zum anderen – vom Internisten, zum Gynäkologen, zum Radiologen und so weiter, bis sie eine Diagnose haben“, sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Sepp, Vorstand der Abteilung Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Ordensklinikum Linz Elisabethinen.

Oft sind mehrere Organsysteme betroffen

Um Autoimmunerkrankungen, die mehrere Organe betreffen schneller diagnostizieren und deren Behandlung koordinieren zu können, besteht am Ordensklinikum Linz seit Jahren eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, wozu auch das Sklerodermie-Netzwerk Oberösterreich gehört. ...
Quelle: OTS0064, 24. Sep. 2019, 10:33

Spitzenreferenten aus Kanada, Großbritannien, Deutschland und Österreich zu Gast bei Spielerschutztagung von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien

Wien (OTS) - Spielerschutz und Suchtprävention standen am 14. Mai 2019 bei der 16. Responsible Gambling Academy (RGA) wieder im Fokus. In ihrer Begrüßung betonte Generaldirektorin Mag.a Bettina Glatz-Kremsner die Bedeutung von Responsible Gaming für die Unternehmensgruppe und unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Konferenz als Weiterbildungsmaßnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Glatz-Kremsner hielt weiter fest, dass die RGA sich nicht nur zu einer unverzichtbaren Veranstaltung mit internationaler Bedeutung entwickelt hat, sondern für die Unternehmensgruppe selbst extrem wertvoll ist. Zahlreiche Maßnahmen zum Spielerschutz wurden aus Vorträgen internationaler Referenten entwickelt und in der Gruppe implementiert. Dazu gehören diverse Jugendschutzprogramme oder das Online-Tool „Mentor“, das gemeinsam mit Prof. Dr. Mark Griffiths von der Nottingham Trent University entwickelt wurde. Das Programm gibt unseren Online-Spielteilnehmern die Möglichkeit, ihr Spielverhalten einzuschätzen und zu vergleichen.

Der vielfach ausgezeichnete britische Verhaltenspsychologe Prof. Dr. Mark Griffiths war heuer bereits zum fünften Mal als Referent dabei und erläuterte in seinem Vortrag ein 6-Punkte-Programm, mit dem Glücksspielabhängigkeit identifiziert werden kann. Dabei sei für Suchtverhalten nicht unbedingt ausschlaggebend, wieviel Zeit man mit Glücksspiel verbringt, sondern welche negativen Auswirkungen das Spielen auf den jeweiligen Menschen und sein Umfeld hat. Griffiths gab weiters Einblicke in die Begrifflichkeiten Gaming und Gambling und stellte dabei fest, dass die Grenzen immer mehr verschwimmen, und es durch Faktoren wie rasche Belohnungen, Verstärkungsmechanismen und soziale Anerkennung große Ähnlichkeiten gibt.

Beim Thema „Loot Boxes“ – früher Schatztruhen –, die in Videospiele ...
Quelle: OTS0155, 15. Mai 2019, 13:31


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