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5 News gefunden


Wien (OTS) - Rund 800 Menschen in Österreich sind von der Bluterkrankheit (Hämophilie) betroffen, einer angeborenen seltenen Erkrankung, die dank enormer Fortschritte in der Forschung heute gut behandelt werden kann. Während weiterhin an der Verbesserung bestehender Behandlungsstrategien gearbeitet wird, stellt die Gentherapie inzwischen vielversprechende Heilungschancen in Aussicht, berichten MedUni Wien und AKH Wien anlässlich des Tags der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar.

Betrug die Lebenserwartung von Hämophilen vor wenigen Jahrzehnten noch 20 bis 30 Jahre, so ist sie heute nicht mehr vom allgemeinen Bevölkerungsdurchschnitt zu unterscheiden. „Das liegt an den enormen Fortschritten in der Behandlung dieser Erkrankung, die uns durch die Forschung in den vergangenen Jahrzehnten gelungen ist“, unterstreicht Cihan Ay von der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der Universitätsklinik für Innere Medizin I von MedUni Wien und AKH Wien. Eine Aussicht auf Heilung stellt aktuell die Gentherapie dar, die in der EU erstmals im August 2022 zugelassen wurde. Diese Behandlungsform kann eine langfristige körpereigene Produktion der fehlenden Gerinnungsfaktoren ermöglichen.

Ihr Vorteil liegt darin, dass sie im Gegensatz zu den bestehenden Therapien nicht lebenslang, sondern nur einmalig eingesetzt werden muss. „Die Gentherapie ist ein bedeutender medizinischer Ansatz, aber nicht die alleinige Lösung, da nicht alle Betroffenen für diese Behandlung in Frage kommen“, sagt Cihan Ay. Ausschlaggebende Faktoren für eine Eignung sind unter anderem eine funktionsfähige Leber und eine niedrige Wahrscheinlichkeit für eine Immunreaktion. „Die Forschung muss sich in mehrere Richtungen bewegen und auch an einer Verbesserung der bestehenden Behandlungsmöglichkeiten arbeiten“, sagt der international anerkannte Blutgerinnungsexperte.

Verschiedene Behandlungsstrategien
Die aktuelle Basisbehandlung bei Hämophilen ist die sogenannte Substitutionstherapie, bei der der fehlende Gerinnungsfaktor intravenös zugeführt wird. ...
Quelle: OTS0034, 24. Feb. 2023, 09:30

Zitat: tt.com Tiroler Tageszeitung 30.03.2022, 08:00 Uhr

"Die Ärztekammer Tirol sieht die stabile Versorgungslage bei der Drogenersatztherapie gefährdet. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: tt.com Tiroler Tageszeitung 30.03.2022, 08:00 Uhr

"Ein Glossar zur Substitutionstherapie bei Drogenabhängigkeit braucht jeder Arzt, der opiatabhängige Patienten behandelt, jeder interessierte Apotheker und jeder, der Drogenabhängige betreut.

In der vierten Auflage wurden die Inhalte des im Substitutionsalltag oft genutzten Bandes aktualisiert und um einige Begriffe erweitert. Dem interessierten Leser ist zu wünschen, dass ihm auch diesmal eine rasche Orientierung in diesem komplexen und durch vielfältige juristische und medizinische Vorgaben begrenzten Bereich der Suchtmedizin gelingt. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Ihre Springer Neuerscheinungen im Juni 09.06.2016

"Kasse hat Planungsziele für 2015 übertroffen; Psychische Gesundheit weiter im Fokus

St. Pölten (OTS) - Die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) hat die Planungsvorgaben des Landes für die ambulante psychiatrische Versorgung mehr als erfüllt. Das Angebot konnte deutlich ausgeweitet werden. Dabei war die Kasse österreichweit Vorreiter bei der Einführung der Kinder- und Jugendpsychiatrie im niedergelassenen Bereich. Auch beim Ausbau der psychotherapeutischen Versorgung konnte die Kasse Erfolge verzeichnen. So war sie etwa die erste, die einen unlimitierten Zugang zur Psychotherapie für Kinder umsetzen konnte. Die Psychiatriereform im stationären Bereich ist am Weg, aber noch nicht abgeschlossen. "Wir haben ein gutes Stück Arbeit erfolgreich erledigt. Die weitere Stärkung der Angebote im Bereich der psychosozialen Gesundheit muss allerdings dringend auf der Agenda bleiben. Es gibt noch viel zu tun", erklärt der Obmann der NÖGKK Gerhard Hutter.

Ausbau im Bereich ambulante Psychiatrie

Der von Land und Sozialversicherungen 2010 erlassene "Regionale Strukturplan Gesundheit für Niederösterreich (RSG)" hat umfangreiche Änderungen in der psychiatrischen Angebotsstruktur bis 2015 vorgegeben. Dabei hat die NÖGKK das Ziel übernommen, die Anzahl der niedergelassenen Fachärzte mit Kassenvertrag um 8,6 Vollzeitäquivalente zu erweitern. Dieses Ziel hat die Kasse mehr als erfüllt:
Es wurden 9,5 zusätzliche Planstellen geschaffen. Davon fünf in Form von neuen Gruppenpraxen. Auf diesen Stellen sind insgesamt 13 zusätzliche Ärztinnen und Ärzte unter Vertrag genommen worden, zwei weitere kommen demnächst dazu. Sechs der zusätzlichen Planstellen wurden im neuen Sonderfach Kinder- und Jugendpsychiatrie geschaffen. Damit war die NÖGKK die erste Gebietskrankenkasse, die hier eine gesamtvertragliche flächendeckende Lösung gemeinsam mit der Ärztekammer zustande gebracht hat. Die NÖGKK war somit Vorreiter in Österreich.

Schwerpunkt Suchterkrankungen

Ein ...
Quelle: OTS0211, 16. April 2015, 13:42

Zitat derstandard.at 12. Februar 2013, 16:18

"Papier zur Antidrogenstrategie lässt Suchtmediziner Sturm laufen: Vorschlag sei absurd und sorge für "Standards wie in Russland"

Ein Vorschlag aus dem Innenministerium zur Drogenpolitik sorgt erneut für breites Unverständnis bei Suchtexperten. Nach der Ankündigung, dass noch heuer Pilotprojekte für Haartests zur Analyse von Drogenkonsum gestartet werden, wird auch eine Abschaffung der Substitutionstherapie verlangt. Das geht aus dem Anti-Drogen-Strategiepapier des Ministeriums hervor, wie Ö1 berichtet.

Die Suchtexpertin Gabriele Fischer betrachtet diesen Vorschlag im Gespräch mit derStandard.at als "absurd". Sie könne sich nicht vorstellen, dass das jemand ernsthaft überlege, so die Leiterin der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Wiener AKH. "Man würde sich damit dem Standard der Drogenpolitik in Russland annähern", so Fischer. Harald Haltmayer, ärztlicher Leiter der Suchthilfe Wien, wiederum sieht in dem Vorschlag einen "Rückschritt um 25 bis 30 Jahre".

Gesundheitsministerium: Substitution ist Erfolg

Auch das Gesundheitsministerium stellt sich klar hinter die Substitutionstherapie, die im Fachjargon Erhaltungstherapie mit Opioiden heißt. "Es handelt sich dabei um eine ganz wichtige Behandlungsform, wodurch im vergangenen Jahrzehnt die Sterblichkeitsrate von Opiatsüchtigen drastisch gesenkt werden konnte", sagt Johanna Schopper, Bundesdrogenkoordinatorin des Ministeriums.

Für Schopper ist diese Therapie auch wichtig, um Abhängige zu stabilisieren, ohne dass sie straffällig werden. Worin sich alle Experten einig sind: Die Kompetenzen für den Umgang mit Substitutionspatienten sollen eindeutig im Gesundheits- und nicht im Innenministerium verankert sein.
Qualitätssicherung im März

Die Bestrebungen des Innenministeriums unterstützt hingegen Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamts (BKA). Im Ö1-"Mittagsjournal" sprach er am Dienstag davon, dass "gewisse ...
Quelle: derStandard.at 12. Februar 2013, 16:18


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