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7 News gefunden


"Information und Sensibilisierung von Fachpersonal sind wichtige Elemente in der Prävention weiblicher Genitalverstümmelung (FGM). Im Rahmen einer Kooperation von Wiener Programm für Frauengesundheit, FEM Süd und Ärztekammer Wien wurde die Broschüre „Weibliche Genitalverstümmelung: Leitfaden für MultiplikatorInnen“ inhaltlich überarbeitet. Der Leitfaden enthält nun die neuen Kapitel „Medizinisches Basiswissen“ sowie „Psychische Folgen“ und stellt den FGM-Beirat der Stadt Wien vor. Die Kontaktdaten von Beratungsstellen und spezialisierter Ärztinnen in Wiener Krankenhäusern scheinen ebenfalls auf. [...]"

Die Broschüre als PDF finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Nr. 51 des Wiener Programms für Frauengesundheit 26. Februar 2021

6. Februar: Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung

Wien (OTS) - Genitalverstümmelung (FGM) bei Frauen ist eine schwere Körperverletzung, oft mit tödlichem Ausgang. Rund 155 Mio. Frauen weltweit werden gegen ihren Willen zu diesem Eingriff gezwungen. Auch in Österreich sind Schätzungen zufolge rund 8.000 Frauen betroffen. Eine beträchtliche Dunkelziffer, nicht zuletzt auf Grund der Migrationsströme ist anzunehmen. „Diese Dunkelziffer sichtbarer zu machen, sollte in der Prioritätenliste der Frauenanliegen ganz oben gereiht sein“, sagt Mag.a Renate Magerle, Präsidentin von Soroptimist Austria, die eine Abflachung des Diskurses über Genitalverstümmelung auf Grund der aktuellen Migrationsdebatte beobachtet. „Dieser Aspekt darf nicht untergehen“, meint die SI Präsidentin, und spricht sich für eine neue Umfrage unter niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten aus. Eine solche sei längst fällig, denn die letzte große Erhebung fand 2006 statt, so ihr Appell an das Ministerium für Gesundheit und Frauen.

Es gehe zum einen darum, Ärzte noch mehr in die Pflicht zu nehmen über Vorfälle zu berichten. Mindestens ebenso wichtig sei aber die Schaffung von Rahmenbedingungen, durch welche Frauen ermutigt werden, sich an entsprechende Beratungsstellen zu wenden, sagt Magerle, die sich mit ihrem Motto female empowerment einmal mehr bestätigt sieht: Arbeitsplatz, Ausbildungsstätten, Spitäler – all das sind Orte, wo Betroffenen oder potentiell Betroffenen eine niederschwellige Möglichkeit der Information und Artikulation geboten werden sollte. Mehr Aufklärungsarbeit wünscht sich Magerle auch für Männer, da es sich bei weiblicher Genitalverstümmelung um eine „Tradition“ handelt, deren Unsinnigkeit nur im sensiblen Diskurs langsam aufgebrochen werden kann. „Neben Aufklärungsarbeit braucht es aber auch eine klare Ansage dahingehend, dass bei Nichtbeachtung des Gesetzes mit einer Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren Haft gerechnet werden muss“, sagt Magerle.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. ...
Quelle: OTS0004, 6. Feb. 2017, 08:09

"Anlässlich des Internationalen Tags gegen Genitalverstümmelung am 6.2. stellt die Stadt Wien einen Informationsfilm in sechs Sprachen online

Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) verursacht bei den betroffenen Mädchen und Frauen schwere körperliche und psychische Schäden, u.a. chronische Entzündungen, Harninkontinenz, Traumatisierung. In Österreich ist FGM strafrechtlich verboten. Es ist auch verboten, in Österreich lebende Mädchen im Ausland beschneiden zu lassen. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 05.02.2016

""FGM ist eine brutale Menschenrechtsverletzung. Diese Genitalverstümmelung hat furchtbare psychische und physische Folgen. Leider gibt es auch in Wien genug Opfer, die unsere Unterstützung brauchen", unterstreicht die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger am Donnerstag bei der Eröffnung der Fachtagung zu FGM (female genital mutilation), die gemeinsam von der Frauengesundheitsbeauftragten der Stadt Wien, der Medizinischen Universität Wien sowie FEM Süd veranstaltet wird.

Am wichtigsten sei aber die Prävention, betont die Frauenstadträtin weiter: "Im Kampf gegen FGM ist Aufklärungsarbeit das wichtigste Instrument. Die Stadt Wien setzt daher auf Schulungen in den Spitälern und hat einen eigenen Leitfaden erstellt, der vor allem im Umgang mit Opfern unterstützen soll. Ganz zentral ist hierbei eine enge Zusammenarbeit mit den Communities." [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 22.05.2014

"Jährlich werden rund 150 Frauen betreut, die unter den Folgen einer Genitalverstümmelung leiden

Bereits zum elften Mal macht der "International Day of Zero Tolerance to FGM" (Female Genital Mutilation, FGM) am 6. Februar auf die schwerwiegenden Folgen weiblicher Genitalverstümmelung aufmerksam. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit rund 140 Millionen Frauen und Mädchen davon betroffen [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 05.02.2014

"Genitalverstümmelung ist ein Gewaltverbrechen, dem auch in Österreich tausende Frauen zum Opfer fallen", unterstreicht Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger anlässlich des am Sonntag statt findeten Internationalen Tages gegen FGM (female genital mutilation). Wichtigstes Instrument im Kampf gegen FGM sei Aufklärungsarbeit. Die Stadt Wien habe sich auf vielen Ebenen große Expertise erarbeitet, die bundesweit nachgefragt werde. Wichtigste Anlaufstelle für Betroffene ist das FGM-Beratungszentrum im FEM-Süd im Kaiser-Franz-Josef-Spital, das österreichweit zu den etabliertesten Kompetenzzentren in Sachen FGM zählt. Daneben setzt Wien auf die Schulung von Berufsgruppen, die Umgang mit potenziellen Opfern haben.

FGM-Schulungen wurden in Wien in allen Geburtshilfeabteilungen der öffentlichen Spitäler durchgeführt. Aber auch SozialarbeiterInnen, KindergärtnerInnen, SchulärztInnen, JugendbetreuerInnen und Hebammen werden zu FGM-ExpertInnen ausgebildet. Hierfür zeichnen die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Beate Wimmer-Puchinger und die Frauenabteilung der Stadt verantwortlich. Ein eigener Leitfaden hilft beim richtigen Umgang mit betroffenen Mädchen und Frauen. Er wurde von der Frauenabteilung (MA 57) und der Integrationsabteilung (MA 17) der Stadt finanziert und richtet sich an alle Berufsgruppen, die häufig Ansprechpersonen für von FGM Betroffene sind. [...]

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 04.02.2011

„Weibliche Beschneidung – aber doch nicht in Österreich?!“ Sätze wie diese hört man nur all zu oft, wenn es um das Thema FGC (kurz für Female Genital Cutting) geht. Zumeist ist dieses Thema in unseren Köpfen untrennbar verbunden mit afrikanischen Stämmen weitab unserer Heimat und dennoch ist es eine Tatsache, dass es auch in Österreich rund 8000 beschnittene Frauen gibt. Trotz der Einführung eines Gesetzes gegen diese Praxis im Jahre 2000 kann davon ausgegangen werden, dass auch hier in Österreich Frauen diesem schädlichen Ritual unterzogen werden.

FGC hat oft schwerwiegende psychische und physische Folgen. Die Probleme, die beschnittene Frauen haben, reichen von Frigidität und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr über Inkontinenz und Harnverhalt bis hin zur Infertilität. Auch sind die betroffenen Frauen oft schwer traumatisiert und entwickeln psychische Beschwerdebilder, wie beispielsweise Angststörungen oder Depression. Life events wie Menarche, erster Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft oder auch eine simple gynäkologische Untersuchung können Retraumatisierung und Flashbacks auslösen.

Um das Auftreten der verschiedenen Beschwerdebilder quantifizieren zu können und so eine gezielte medizinische Versorgung der Betroffenen zu ermöglichen, führe ich – Medizinstudentin im 10ten Semester – gemeinsam mit Frau OA Dr. Daniela Dörfler zur Zeit die Fall-Kontrollstudie „Weibliche Beschneidung im deutschsprachigen Raum“ durch. Hierbei werden beschnittene Frauen und unbeschnittenen Frauen mit Migrationshintergund im afrikanischen Raum zu ihrer gesundheitlichen Verfassung befragt. Durch die Einschränkung der Kontrollgruppe auf Frauen aus dem afrikanischen Raum kann weitgehend verhindert werden, dass der verschiedene kulturelle Umgang mit Krankheiten das Ergebnis verfälscht. Die Daten werden mittels eines Fragebogens erhoben, der 15 Fragen zum Gesundheitszustand, sowie weitere 4 Fragen zu Beschneidungsform, Alter und Schwangerschaft beinhaltet. Da viele betroffene ...


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