Suchmenü ausblenden



Suchmenü einblenden

124 News gefunden


Studie treibt Verbesserung von Forschung und Therapie von ME/CFS voran

Wien (OTS) - Bis zu 80.000 Menschen in Österreich leiden am Chronischen Fatigue Syndrom, auch als ME/CFS oder Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome bekannt. Obwohl die Zahl der Betroffenen in Zusammenhang mit Covid-19 weiterhin stark ansteigen wird, konnte die Forschung bisher weder Ursachen noch ursächliche Behandlungsansätze aufzeigen. Wissenschafter:innen der MedUni Wien haben nun mögliche Biomarker identifiziert, die Diagnose und Therapie der lang andauernden und entkräftenden Fatigue verbessern könnten. Die Studie ist aktuell im Journal of Clinical Medicine erschienen.

Die Studie des Teams um Eva Untersmayr-Elsenhuber vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien baut auf früheren Forschungsarbeiten auf, die sich mit Störungen des Immunsystems und der Barrierefunktion des Darms bei Betroffenen beschäftigt hatten. ME/CFS-Patient:innen weisen bekanntlich in der klinischen Ausprägung ihrer Erkrankung oftmals starke Unterschiede auf. Doch trotz intensiver Forschungen liegt bis heute kein messbarer Parameter (Biomarker) vor, der eindeutig auf die Krankheit hinweist.

Wie das MedUni Wien-Forschungsteam zeigt, können ME/CFS-Patient:innen anhand der Funktion ihres Immunsystems in Untergruppen unterteilt werden. Im Zuge dieser Einteilung konnten im Rahmen der Studie bei den Betroffenen unterschiedliche Biomarker nachgewiesen werden, die auf Störungen im Immunsystem beziehungsweise auf eine reduzierte Darm-Barriere-Funktion hindeuten. Somit wurden für die klinische Versorgung relevante Unterschiede bei ME/CFS-Patient:innen identifiziert, die ohne die vorhergehende, immunologische Unterteilung der ME/CFS Patientengruppe unentdeckt geblieben wären.

„In unserer Studie sehen wir, dass die immunologische Abklärung der ME/CFS Patient:innen von entscheidender Bedeutung ist. Betroffene, die an Immundefizienzen leiden, sind durch ihre veränderte Immunfunktion charakterisiert. ...
Quelle: OTS0038 am 15.02.2024 09:45 Uhr

Die Medizinische Universität Wien feiert 15-jähriges Jubiläum der Lehrveranstaltung "Soziale Kompetenz" in Kooperation mit dem Haus der Barmherzigkeit

Wien (OTS) - Mit Semesterschluss Ende Jänner schließen rund 760 Studierende des ersten Studienjahres zum 15. Mal die Pflicht-Lehrveranstaltung "Soziale Kompetenz" an der MedUni Wien ab. Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die angehenden Ärztinnen und Ärzte frühzeitig für einen einfühlsamen Umgang mit Patient:innen zu sensibilisieren. Im Zuge dessen unterstützt das Haus der Barmherzigkeit als Lehrkrankenhaus die Studierenden dabei, erste Erfahrungen im direkten Kontakt mit Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen zu sammeln. Insgesamt haben in den letzten 15 Jahren mit Abschluss des laufenden Semesters 11.000 Medizinstudierende die Pflicht-Lehrveranstaltung „Soziale Kompetenz“ absolviert.

Soziale Fähigkeiten als Schlüsselkompetenzen moderner Ärzt:innen

Dass die Lehrveranstaltung seit 2009 regelmäßig angeboten wird, unterstreicht die Bedeutung eines emphatischen und respektvollen Umgangs in der Medizin. „Die Lehrveranstaltung ‚Soziale Kompetenz‘ hat sich als unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Ausbildung fest etabliert. Unsere Studierenden werden so bereits ab dem ersten Semester an ihre Rolle herangeführt, in der sie zum einen Teil eines Teams um die Patient:innen herum sind, und zum anderen die soziale Interaktion ein zentrales Element darstellt“, unterstreicht die Vizerektorin für Lehre, Anita Rieder. In der Lehrveranstaltung erlernen die Studierenden den Aufbau einer Vertrauensbeziehung mit Patient:innen, verbale und nonverbale Kommunikationskompetenzen sowie die Begleitung von chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen. Darüber hinaus werden die angehenden Ärztinnen und Ärzte auf geschlechtsspezifische, soziale und kulturelle Faktoren von Gesundheit und Krankheit aufmerksam gemacht und auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team vorbereitet.

Training ...
Quelle: OTS0046 am 10.01.2024 09:54 Uhr

Studie bereitet den Weg für personalisierte Therapie von Varizenblutungen

Wien (OTS) - Bei mehr als der Hälfte der Patient:innen mit fortgeschrittener Lebererkrankung liegen Krampfadern im Bereich der Speiseröhre und des Magens vor, bei gut einem Fünftel von ihnen kommt es zu Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Komplikation, die wesentlich zur nach wie vor hohen Sterblichkeit bei Leberzirrhose beiträgt. Ein internationales Forschungsteam um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer von der MedUni Wien verbesserte im Rahmen einer Studie das System zur Bewertung des Sterberisikos bei Varizenblutungen. Dabei konnte eine bisher undefinierte Gruppe von Patient:innen identifiziert werden, bei der der Einsatz von Leber-Stents zur Entlastung des Pfortaderhochdrucks angezeigt sein könnte. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im renommierten Journal of Hepatology publiziert.

Verursacht werden die Varizen in Speiseröhre und Magen durch den erhöhten Druck in der Pfortader, der meist aufgrund der Leberzirrhose entsteht. Infolge der Lebervernarbung wird der Fluss des Pfortaderblutes durch die Leber behindert, sodass sich Umgehungskreisläufe wie Krampfadern (Varizen) bilden. Innere Blutungen aus diesen Varizen in den Verdauungstrakt sind lebensgefährlich, können jedoch in der überwiegenden Anzahl der Fälle zumidest initial durch medikamentöse und endoskopische Maßnahmen gestillt werden. Als Hochrisikopatient:innen eingestufte Betroffene sollen zusätzlich einen Leber-Stent erhalten, um den Pfortaderhochdruck zu entlasten und dem erneuten Auftreten von Varizenblutungen vorzubeugen bzw. die Sterblichkeit zu reduzieren. Im Rahmen der aktuellen Studie zeigte das wissenschaftliche Team um Lorenz Balcar und Mattias Mandorfer (Vienna Hepatic Hemodynamic Lab, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III), dass auch eine Untergruppe vermeintlicher Niedrigrisikopatient:innen ...
Quelle: OTS0017 am 13.11.2023 08:51 Uhr

Mit der Mobilen Ergotherapie zur Lebensqualität zurückfinden.

Wien (OTS) - Rund 130.000 Menschen haben derzeit in Österreich eine dementielle Erkrankung. Prognosen besagen, dass diese Zahl bis 2050 auf das Doppelte ansteigen wird. Rund die Hälfte der erkrankten Personen wird zu Hause gepflegt und versorgt. Grund genug, am heutigen Welt-Alzheimer/Demenztag auf die vielfältigen Herausforderungen aufmerksam zu machen, die aus dieser Diagnose für die erkrankten Personen, aber auch für die pflegenden Angehörigen entstehen.

Im Zuge des heutigen Welt-Alzheimer/Demenztages möchten wir betonen, wie wichtig es ist, dass Menschen, die mit Demenz leben, die Möglichkeit erhalten, ihre Selbstständigkeit so weit wie möglich zu bewahren. Genau hier setzen verschiedenste Angebote der Wiener Sozialdienste wie z.B. die Mobile Ergotherapie, die Mobile Pflege und Betreuung, das Geriatrische Tageszentrum Anton Benya oder die Wohngemeinschaften für Senior:innen an.

Jeder Mensch sehnt sich nach einem sinnvollen, aktiven Alltag. Ob Selbstpflege, Haushalt oder Einkauf – die Fähigkeit zur eigenständigen Bewältigung dieser Aufgaben stärkt das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden. Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist es wichtig, dass sie trotz der Erkrankung Selbstwirksamkeit erleben und dazugehören. „Durch die Erkrankung verändert sich bei allen Betroffenen der Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Wichtige Einkäufe werden vergessen, Garten- oder Hausarbeit ist nicht mehr möglich oder soziale Kontakte werden stark eingeschränkt“, erläutert Wolfgang Steiner, Leiter der Mobilen Ergotherapie der Wiener Sozialdienste. „Die Mitarbeiter:innen der Mobilen Ergotherapie arbeiten eng mit Betroffenen und ihren Angehörigen zusammen, um individuelle Lösungen zu entwickeln, die allen beteiligten Personen dabei helfen, ihren Alltag bestmöglich zu meistern“, so Steiner weiter.

Die Mobile Ergotherapie bietet eine breite Palette an Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person zugeschnitten sind. ...
Quelle: OTS0101 am 21.09.2023 11:17 Uhr

Wien (OTS) - Die CliniClowns Austria freuen sich: ab heuer dürfen sie ihre beliebten Clown-Visiten auch in der Klinik Landstraße absolvieren! Sie sind auf den Stationen der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie sowie der 2. Medizinischen Abteilung mit Kardiologie und der Neurologischen Abteilung unterwegs und sorgen dort nicht nur bei den Patient*innen, sondern auch bei den Ärzt*innen und dem Pflegepersonal für Augenblicke der Fröhlichkeit und Hoffnung.

„Humor hilft bei der Heilung. Das belegen Studien, und das können wir aus unserer Erfahrung mit den CliniClowns nur bestätigen“, freut sich Univ. Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung.

Die CliniClowns arbeiten immer eng mit dem betreuenden Personal der jeweiligen Stationen zusammen, um die bestmögliche individuelle Herangehensweise für die einzelnen Patient*innen zu ermöglichen. Mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl, mit ihren Improvisationskünsten und Musik schaffen sie Ablenkung und eine fröhliche Atmosphäre. Sie stimmen die Seele positiv, eröffnen in schwierigen Situationen neue, ungewohnte Perspektiven und unterstützen so die Heilung. Auch auf Angehörige und auf die im Spital arbeitenden Menschen haben die Besuche der CliniClowns positive Auswirkungen.

Die CliniClowns-Paare Dr. Strudel und Dr. Disco bzw. Dr. Spaghettini und Dr. Sommer Sprossi sind begeistert, dass sie jetzt auch in der Klinik Landstraße den Patient*innen mit ihren Visiten voll Fröhlichkeit und Mitgefühl ein Lächeln in die Gesichter zaubern können.

Möglich wurde dies durch eine großzügige Unterstützung der Krankenhausstiftung der Wilhelmine Witteczek, geb. Watteroth, die sich der Förderung der Gesundheitspflege, insbesondere in Hinblick auf die Versorgung, Betreuung und Pflege von kranken, behinderten und sterbenden Menschen aller Altersgruppen verschrieben hat.

Über die CliniClowns Austria

Schon seit 1991 betreuen die CliniClowns als Pioniere der Humortherapie große und kleine Patient*innen in Spitälern und Heimen. ...
Quelle: OTS0078, 6. Sep. 2023, 11:54

Ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges verbessert die Diagnose deutlich

Wien (OTS) - Forscher:innen der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien konnten erstmals in einer Studie zeigen, dass die Diagnose bei Multipler Sklerose (MS) durch die ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges deutlich verbessert werden kann. Mit der Verwendung dieses neuen, an den Universitätskliniken von MedUni Wien und AKH Wien bereits zur Verfügung stehenden Verfahrens kann die Erkrankung früher erkannt und in ihrem Verlauf genauer eingeschätzt werden. Dadurch erhöht sich die Chance der Patient:innen auf einen günstigeren Krankheitsverlauf entscheidend. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Fachjournal „Neurology“ publiziert.

Im Rahmen der Studie untersuchten die Forscher:innen um Gabriel Bsteh und Thomas Berger von der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien in Kooperation mit der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie von MedUni Wien und AKH Wien 267 MS-Patient:innen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei stützten sie sich auf ihre 2022 publizierten Studienergebnisse, wonach die bei MS schubbedingten Schäden an der Netzhaut des Auges das Ausmaß der Schäden im Gehirn der Patient:innen widerspiegeln. Damals wurde gezeigt, dass etwa der Verlust von 5 µm (Mikrometer) Netzhautschichtdicke nach einer Sehnerventzündung eine Verdopplung des Risikos für eine bleibende Behinderung nach dem nächsten Schub bedeutet. Durch die aktuellen Untersuchungen am großen Kollektiv von MS-Patient:innen hat das Forschungsteam nun bestätigt, dass die Netzhautschichtdicke des Auges auch als präziser Diagnosemarker zur Früherkennung eingesetzt werden kann.

Diagnoseverfahren ist bereits verfügbar

Die Netzhautschichtdicke wurde von den Forscher:innen mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) gemessen. Das ist eine bildgebende Methode, bei der mit Infrarotlicht hochauflösende dreidimensionale Bilder ...
Quelle: OTS0035, 6. Juli 2023, 09:22

Wien (OTS) - Osteoarthritis galt lange Zeit als Folge von Verschleißerscheinungen im fortgeschrittenen Alter. Inzwischen wird der Abbau des Gelenkknorpels in immer mehr Studien mit Entzündungs- und Stoffwechselprozessen im Gelenk in Verbindung gebracht. Bei der Erforschung dieser Prozesse hat ein wissenschaftliches Team unter Leitung der MedUni Wien bedeutende Fortschritte im Verständnis der Erkrankung erzielt, die einen neuen Ansatzpunkt für die Diagnose und Therapie darstellen können. Die Studie wurde aktuell im renommierten Fachjournal Annals of Rheumatic Diseases publiziert.

Bei ihren Forschungen konzentrierte sich das Team um den Molekulargenetiker Erwin Wagner (Klinisches Institut für Labormedizin und Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien) in Kooperation mit Kolleg:innen des Karolinska Institutet in Stockholm auf ein Protein (c-Fos), das die Wissenschaft in Zusammenhang mit Knochen- und Knorpelerkrankungen schon länger im Visier hat. Wie sich auch bei den aktuellen Untersuchungen zeigte, weisen Knorpelproben von Menschen und Mäusen mit Osteoarthritis (OA) erhöhte Werte von c-Fos auf. Das Protein wird als Antwort auf OA-Signale von den Knorpelzellen ausgeschüttet und spielt eine Rolle beim Schutz des Knorpels.

Im Rahmen ihrer Studie hat das Forschungsteam nun entdeckt, dass der c-Fos-Spiegel in Verbindung mit der Schwere des Verlaufs von OA steht. So stellte sich bei den Analysen am Tiermodell etwa heraus, dass das Protein bei besonders schweren Formen der Gelenkerkrankung gänzlich fehlt. In weiterer Folge entschlüsselten die Wissenschafter:innen den Mechanismus im Stoffwechsel der Knorpelzellen, der die Produktion und Anreicherung von c-Fos steuert. „Unsere Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung zielgerichteter Therapien in Form von Medikamenten, welche auf dem von uns neu entdeckten Steuerungsmechanismus der c-Fos-Expression in den Knorpelzellen basieren“, verdeutlicht Studienleiter Erwin Wagner die hohe Relevanz der Forschungsarbeit. ...
Quelle: OTS0018, 26. Juni 2023, 08:45

Zitat: www.derstandard.at 2. Juni 2023, 06:00

"Sehbehinderte Menschen spüren bei taktilen Untersuchungen bereits kleinste Veränderungen im Gewebe, wie immer mehr Studien zeigen. Was das für die Krebsvorsorge bedeuten könnte [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachstehenden Link: ...
Quelle: www.derstandard.at 2. Juni 2023, 06:00

Am 4. März um 17.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 4. März 2023, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Morbus Bechterew – Rheuma der Wirbelsäule

Die Ankylosierende Spondylitis, besser bekannt unter dem Namen Morbus Bechterew, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und betrifft nicht nur ältere Menschen. Die ersten Symptome sind chronische Rückenschmerzen, die bereits im Alter von 20 bis 40 Jahren auftreten können, meist bei jüngeren Männern. Typisch für Morbus Bechterew ist der schleichende Beginn der Schmerzen, die über mehrere Monate hinweg kontinuierlich zunehmen. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber mit modernen medikamentösen Therapien gut behandelbar. So stehen heute neben den klassischen nicht-steroidalen Antirheumatika auch mehrere Arten von Biologika zur Verfügung. Neben der medikamentösen Therapie spielen Sport und Bewegung eine besondere Rolle. Aber auch gesunde Ernährung, Physio- sowie Ergotherapie sind zentrale Säulen jeder Therapie, um die Lebensqualität zu steigern. Gestaltung: Andi Leitner

ADHS bei Frauen

Rund vier Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher sind von einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, betroffen. Wird die Erkrankung meist eher mit dem männlichen Geschlecht assoziiert, so ist mittlerweile bekannt, dass auch Frauen stark davon betroffen sein können. Jedoch wird ADHS bei Frauen oft erst spät erkannt, da es nicht mit Hyperaktivität einhergeht, sondern sich eher in Form von „Verträumtheit“ äußert. Dr. Patricia Kunz, Fachärztin für Psychiatrie, beschreibt, wie man ADHS bei Frauen frühzeitig erkennen kann und welche Risiken durch eine späte Diagnose entstehen können.

Lärmbelastung – eine unterschätzte Gefahr

Europaweit fühlen sich 22 Millionen Menschen von dauerhaft hoher Lärmbelastung in ihrer unmittelbaren Umgebung stark gestört. Die Lärmgeschädigten werden immer jünger, was vor allem auf Freizeitlärm zurückzuführen ist. ...
Quelle: OTS0122, 2. März 2023, 12:08

Stockholm (ots/PRNewswire) - STOCKHOLM, 29. Oktober 2022 /PRNewswire/ – Der Welt-Psoriasis-Tag ist der 29. Oktober . Jedes Jahr schließt sich die weltweite Gemeinschaft der Psoriatiker zusammen, um das Bewusstsein für Psoriasis zu schärfen. Das diesjährige Thema ist das psychische Wohlbefinden.

Bei 1 von 10 Personen mit Psoriasis wird eine klinische Depression diagnostiziert.[1] Bis zu 48 % leiden unter Angstzuständen.[2] Die psychologischen Auswirkungen werden zunehmend als ein wesentlicher Bestandteil des Lebens mit dieser Krankheit erkannt.

In der Tat gibt es viele logische Gründe, warum die Psoriasis Depressionen und Angstzustände auslöst. Personen, die diese chronische, sichtbare Krankheit haben, kämpfen häufig mit Stigmatisierung und Scham. Die Symptome können als unansehnlich empfunden werden, und viele nehmen fälschlicherweise an, dass die Erkrankung ansteckend ist. Schmerzen und Unwohlsein sind ein weiterer täglicher Kampf für Personen mit juckender Haut oder Gelenkentzündungen. Zusätzliche Gesundheitsausgaben in Verbindung mit einem geringeren Verdienst aufgrund von Behinderung und Diskriminierung tragen weiter zur finanziellen Belastung bei. Unvorhersehbare Krankheitsschübe halten die Betroffenen in ständiger Alarmbereitschaft. Aus all diesen und weiteren Gründen geben 81 % der Befragten an, dass die Psoriasis ihre Beziehungen, ihre Intimität und letztlich auch ihr Glück beeinträchtigt.

Doch externe Faktoren sind nicht die einzige Ursache für Depressionen und Angstzustände bei Psoriasis. Tatsächlich kann dieselbe Entzündung, die eine Psoriasis verursacht, auch endogene Depressionen und Angstzustände hervorrufen. Aus diesem Grund berichten Personen, die mit Psoriasis leben, häufig über das Gefühl, in einem Teufelskreis gefangen zu sein. Psoriasis verursacht Depressionen und Angstzustände. Angstzustände und Depressionen wiederum verschlimmern Psoriasis.

Anlässlich des Welt-Psoriasis-Tag 2022 ruft die IFPA, die globale Organisation ...
Quelle: OTS0004, 29. Okt. 2022, 07:01


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung