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38 News gefunden


LR.in Prettner: Am 8. März startet der österreichweit erste Diplomlehrgang für Gendermedicine in Klagenfurt – Land finanziert 15 Kärntner Ärztinnen und Ärzten die Ausbildung

Klagenfurt (OTS/LPD) - „Wie Sie wissen, ist Kärnten seit 2021 österreichweit die erste Modellregion für Geschlechter spezifische Medizin, also für eine Medizin, die auf die Geschlechter Frau und Mann bei der Behandlung von Krankheiten Rücksicht nimmt. In der heutigen Regierungssitzung haben wir das Projekt in eine Strategie gegossen und eine fixe Koordinationsstelle im Amt der Landesregierung beschlossen“, teilte Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner bei der anschließenden Pressekonferenz mit. „Insofern war die heutige Regierungssitzung so etwas wie die „zweite Geburtsstunde“ für die spezifische Medizin für Frauen und Männer. Kärnten hat damit ein österreichweites Alleinstellungsmerkmal – und zwar zum Wohle der Gesundheit unserer Bevölkerung“, betonte die Gesundheitsreferentin.

Wie Prettner erklärte, seien Frauen und Männer anders krank – „sie haben unterschiedliche Symptome, unterschiedliche Krankheitsverläufe, reagieren unterschiedlich auf Medikamente. Daher müssen sie auch unterschiedlich behandelt werden. Das reicht so weit, dass Gendermedizin im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten kann.“ Als Beispiel nannte sie den Herzinfarkt: Erleiden Frauen einen Herzinfarkt, zeigen sie meist andere und oft weniger dramatische Symptome. Der stechende Brustschmerz, der in den linken Arm ausstrahlt, bleibt bei Frauen oft aus. Stattdessen klagen sie häufig über Übelkeit, ein Symptom, das auch Ärzte nicht gleich mit einem Herzinfarkt in Verbindung bringen. Während Männer umgehend richtig behandelt werden, verstreicht bei Frauen wertvolle Zeit – sie sollten sich ausruhen, Traubenzucker zu sich nehmen oder die Beine hochlagern…

Auch ein Blick in „das Innere“ zeigt: Männer atmen 16 Mal pro Minute; Frauen 22 Mal; Männer haben ein um 50 Prozent größeres Lungenvolumen als Frauen; die ...
Quelle: OTS0091 am 16.01.2024 13:03 Uhr

Mehr Zeit für Gesundheitsfragen von Frauen – Unterstützung für niedergelassenen Bereich, Entlastung der Spitäler

Wien (OTS) - Wien hat ab sofort ein neues Frauengesundheitszentrum – das FEM Med am Reumannplatz in Favoriten wurde am Freitag von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Gemeinderätin Martina Ludwig-Faymann, NEOS Wien-Frauensprecherin Dolores Bakos und dem stv. Vorsitzenden des ÖGK Landesstellenauschusses in Wien, Mario Ferrari, eröffnet. Mit der Umsetzung dieses Koalitionsvorhabens unterstützt die Wiener Stadtregierung vor allem Frauen, die sich mit gesundheitlichen und medizinischen Fragen allein gelassen fühlen oder die passende Versorgung im niedergelassenen Bereich suchen. FEM Med steht Frauen aller Altersstufen offen.

Einen ärztlichen Befund zu verstehen, Therapieanweisungen nachzuvollziehen, sich über den Umgang mit einer chronischen Krankheit zu informieren, offene Fragen zu einer ärztlichen Therapie zu klären – kurz zusammengefasst: sich im Gesundheitssystem zurecht zu finden – das ist nicht selbstverständlich. Mit dem neuen Frauengesundheitszentrum FEM Med stellt die Stadt Wien allen Wienerinnen eine mehrsprachige Clearingstelle für medizinische und gesundheitsspezifische Fragen zur Verfügung. Nach der Erstberatung werden Frauen maßgeschneidert zu passenden Angeboten und Anbieter*innen vermittelt.

Favoriten fit für Gender-Medizin

Anlässlich der Eröffnung sagte Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál: „Mit dem neuen Frauengesundheitszentrum FEM Med hat unsere Stadt ab sofort eine wichtige medizinische Anlaufstelle für alle Wienerinnen – mit individueller Beratung. Das FEM Med ermöglicht allen Mädchen und Frauen in Wien einen gendergerechten Zugang zur Medizin – und damit eine bestmögliche Versorgung. Mit dem FEM Med erfüllen wir einen Wunsch der Wienerinnen, die sich im Rahmen der Wiener Frauenbefragung mehr maßgeschneiderte niederschwellige Angebote für Frauen im Gesundheitsbereich gewünscht haben“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál. ...
Quelle: OTS0063 am 17.11.2023 10:30 Uhr

Zitat: kaernten.orf.at

»Kärnten ist österreichweit die erste Modellregion für die Umsetzung von Gendermedizin. Dabei geht es darum, dass Frauen und Männer unterschiedliche Krankheitsbilder haben und deshalb unterschiedlich behandelt werden müssen. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: kaernten.orf.at am 15.11.2023

Mittleres Sterbealter stagniert bei Frauen und steigt bei Männern

Wien (OTS) - Bis Mitte der 1990er Jahre haben epidemiologische Studien gezeigt, dass männliche Lungenkrebspatienten in Österreich im Durchschnitt früher versterben als weibliche. Eine aktuell publizierte Analyse der MedUni Wien zeigt, dass sich das Blatt gewendet hat: Während sich das mittlere Sterbealter für Männer kontinuierlich erhöht, ist bei Frauen in den letzten Jahrzehnten keine statistisch signifikante Verbesserung zu verzeichnen. Die Forscher:innen nennen unterschiedliche Entwicklungen in den Rauchgewohnheiten der Geschlechter als eine mögliche Erklärung und plädieren für verstärkte Prävention bei weiblichen Jugendlichen. Die Studie wurde kürzlich im Fachjournal Frontiers in Public Health veröffentlicht.

Frühere Forschungsarbeiten zeigten einen kontinuierlichen Rückgang des mittleren Sterbealters männlicher Lungenkrebspatienten bis in die 1990er Jahre in Österreich. Zu dieser Zeit erreichten betroffene Männer ein Lebensalter von knapp 68 Jahren, während Frauen mit Lungenkrebs damals im Schnitt fast 71 Jahre alt wurden. Wie sich das mittlere Sterbealter von Lungenkrebspatient:innen in Österreich seither entwickelt hat, war bis zur aktuellen Publikation von Richard Felsinger, Ursula Kunze und Ernest Groman vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien nicht bekannt. Die Datenanalyse weist einen gegenläufigen Trend auf: Bei männlichen Lungenkrebspatienten in Österreich zeigt sich ein signifikanter Anstieg des mittleren Sterbealters zwischen den Zeiträumen 1992-2001 (68,12 Jahre) und 2012-2021 (70,72 Jahre). Im Gegensatz dazu kam es bei Frauen mit Lungenkrebs zu keiner signifikanten Veränderung in den beschriebenen Zeiträumen (70,43 und 70,66 Jahre).

Früher Rauchbeginn schadet Frauen besonders

Die Analyse ist vor dem Hintergrund der insgesamt stetigen Zunahme der Lebenserwartung in Österreich, der Fortschritte in Diagnose und Therapie des Lungenkarzinoms und der geschlechtsspezifischen Unterschiede im Rauchverhalten zu sehen. ...
Quelle: OTS0016, 10. Mai 2023, 08:56

Zitat: oe1.orf.at 4. Mai 2023, 13:00

"[...] Zu den traditionellen Geschlechtern männlich und weiblich sind in den letzten Jahren zahlreiche weitere Möglichkeiten und Bezeichnungen getreten: transgender, non-binär, genderqueer, bi-, tri-, agender, genderfluid [...]"

Den gesamten Artikel, sowie die Sendung zum Anhören, finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at 4. Mai 2023, 13:00

Bei anhaltender Reizbarkeit oder auffälligem Risikoverhalten sollte das Vorliegen einer Depression in Betracht gezogen werden

Wien (OTS) - Depressionen werden bei Männern seltener diagnostiziert als bei Frauen. Ein möglicher Grund dafür liegt in der nach wie vor mangelnden Kenntnis darüber, dass sich die psychische Erkrankung bei Männern mit anderen Symptomen äußert als bei Frauen. Johannes Wancata von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien schärft anlässlich des Weltmännertags das Bewusstsein dafür, dass unter anderem bei anhaltender Reizbarkeit oder auffälligem Risikoverhalten das Vorliegen einer Depression in Betracht gezogen und professionelle Hilfe gesucht werden sollten. Der Weltmännertag wird jährlich am
3. November als Aktionstag zur Männergesundheit begangen.

Erst in den vergangenen Jahren wurde das Konzept der „Male Depression“, also der männlichen Depression, in Fachkreisen entwickelt. Dabei wird davon ausgegangen, dass bei Männern bestimmte Anzeichen häufig die üblichen, bekannten Symptome einer Depression überlagern. Während eine gedrückte Stimmungslage, der Verlust von Interessen und Freude, verminderter Antrieb, aber auch Schuldgefühle, vermindertes Selbstwertgefühl, Pessimismus, herabgesetzte Aufmerksamkeit, Suizidgedanken bzw. Suizidhandlungen, Schlafstörungen und verminderter Appetit bei beiden Geschlechtern auf eine Depression hinweisen können, finden sich bei Männern zusätzlich häufiger Reizbarkeit, Aggressivität und Risiko- bzw. Suchtverhalten.

Das Wissen über diese Gender-Unterschiede hat bislang weder in die offizielle Diagnostik noch in das öffentliche Bewusstsein Eingang gefunden. Bekannt hingegen ist, dass Alkoholabhängigkeit bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen. Ob es sich dabei um eine durch den Alkoholkonsum „verdeckte“ Depression handelt oder um ein eigenes Krankheitsbild, kann nach aktuellem Stand der Wissenschaft wiederum nicht eindeutig beantwortet werden. „Jenseits ...
Quelle: OTS0006, 31. Okt. 2022, 08:32

"[...] Die Konferenz widmet sich Kernbereichen wie: Gender-Bias bei Datengrundlagen, der Wiener Vision einer integrierten Plattform, die Bedeutung von Gender in Algorithmen, Gendergaps bei Künstlicher Intelligenz und Robotik in Medizin und Pflege. Aber auch Skills und Kompetenzen für Pflegeberufe, die Digitalisierungsbedingten Veränderungen in der Pflege bis zur digitalen Gewalt und digitaler Gesundheitskompetenz werden beleuchtet [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: wien.at Rathauskorrespondenz, Magistrat der Stadt Wien, MA53 - Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien 29.09.2021

Tabakentwöhnung mit professioneller Unterstützung in spezialisiertem Zentrum deutlich erfolgversprechender – Lungenfachärzte empfehlen Ausbau des stationären Angebots

Wien (OTS) - Am 31. Mai wird alljährlich der Weltnichtrauchertag begangen. Dieser Tag soll verstärkt auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam machen und dazu animieren, gar nicht erst damit anzufangen bzw. ehestmöglich mit dem Rauchen aufzuhören. Für viele Raucher* ist aber der Rauchstopp das zentrale Problem. Die Fachgesellschaft der Österreichischen Lungenfachärzte (Österreichische Gesellschaft für Pneumologie, ÖGP) weist anlässlich des Weltnichtrauchertages auf die Vorteile der stationären Rauchentwöhnung in einem spezialisierten Zentrum hin. Denn gemeinsam und in einem speziellen Setting abseits des Alltags gelingt der Schritt in eine qualmlose Zukunft einfach leichter.

Ein Leben „ohne“ schmackhaft machen

Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht, Generalsekretär der ÖGP: „Eine sehr effektive Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, ist die stationäre Rauchentwöhnung“, so der Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum in Linz. Alle pulmologischen Rehazentren in Österreich bieten Programme zur Tabakentwöhnung an, die sich an den Richtlinien der ÖGP orientieren. Neben dem vielfältigen Angebot an ambulanten Optionen gibt es in einigen Gesundheitseinrichtungen auch die Möglichkeit einer stationären Rauchentwöhnung.

Prim.a Dr.in Gabriele Reiger, MBA, ärztliche Leiterin des PVA-Rehabilitationszentrums Weyer, ist von den Vorteilen der stationären Rauchentwöhnung überzeugt: „Die stationäre Tabakentwöhnung ist ein Programm, das die Menschen während der Entwöhnungsphase in umfassender Weise unterstützt. Durch den stationären Aufenthalt – und somit losgelöst von den Belastungen des Alltags – fällt es den Betroffenen leichter, Gewohnheiten, die mit dem Rauchen zusammenhängen, zu ändern.“

Psychologie und unterstützende Medikamente – eine erfolgreiche Kombination

Die ...
Quelle: OTS0032, 27. Mai 2021, 09:00

ÖGK-Kampagne #Frauenpower bietet kostenlose Online-Vorträge und einen Bewegungs-Workshop zum Mitmachen, Ausprobieren und Stärken der eigenen Gesundheit.

Wien (OTS) - Im kommenden Monat hat sich die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ganz der Frauengesundheit verschrieben: Die Kampagne #Frauenpower bietet kostenlose Online-Vorträge und einen Bewegungs-Workshop zum Mitmachen, Ausprobieren und Stärken der eigenen Gesundheit.

Was haben Frauen den Männern voraus? Sie leben gesundheitsbewusster und länger. Dennoch leiden sie weitaus häufiger an Krankheiten wie chronischen Nacken- und Kopfschmerzen, Arthrose und Depression. Dazu kommt eine Mehrfachbelastung, die mit der Zeit Spuren hinterlässt. Wie bleibt Frau also gesund?

Auf diese Frage setzt die ÖGK anlässlich des Weltfrauentages am 8. März einen Schwerpunkt – und zwar gleich einen ganzen Monat lang. #Frauenpower bietet Webinare mit Medizinerinnen, Psychologinnen und Ernährungswissenschafterinnen und liefert dadurch nicht nur wichtige Infos für ein gesundes Leben. Frauen werden auch gleich eingeladen, aktiv mitzumachen. In den verschiedenen Vorträgen werden Themen wie Belastung, Ernährung und Sexualität behandelt. Und beim Pilates-Workshop geht es ans Eingemachte.

Frauen und Männer sind anders

„Frauengerechte Gesundheitsförderung ist der ÖGK ein wichtiges Anliegen“, so die ÖGK-Chefärztin in Niederösterreich, Dr.in Michaela Stitz. „Männer und Frauen sind einfach anders – und wir müssen sowohl bei der Vorsorge als auch bei der medizinischen Versorgung gendergerechte Herangehensweisen etablieren.“ Denn zum Teil zeigen Krankheiten bei Frauen andere Symptome als bei Männern. Das müssen nicht nur Ärztinnen und Ärzte beachten, sondern auch die Frauen selbst: „Das Bewusstsein um die eigene Gesundheit und mögliche Alarmzeichen ist wichtig. Die Förderung der eigenen Gesundheitskompetenz gepaart mit einem gesunden Lebensstil sind das Um und Auf“, so Stitz.

Doch gerade jetzt ist es nicht ...
Quelle: OTS0027, 24. Feb. 2021, 09:00

Wien (OTS) - Die Depression entwickelt sich zunehmend hin in Richtung Volkskrankheit No. 1. Trotzdem wurden die neuesten Antidepressiva in Österreich nicht in den Erstattungskodex (EKO) aufgenommen; sie werden also im Regelfall nicht von der Sozialversicherung bezahlt. Anlässlich einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) diskutierten unter der Moderation des ORF-Journalisten Christoph Feurstein Dr.in Christa Rados, Primaria der Abteilung für Psychiatrie und psychosomatische Medizin am LKH Villach und Präsidentin der ÖGPP, Dr. Lukas Hitsch, niedergelassener Psychiater in einer Wahlarztpraxis in Wien, sowie Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien, über die Konsequenzen der Nicht-Erstattbarkeit dieser modernen Antidepressiva.

Seit 2009 bzw. 2014 stehen in Österreich zwei neuere Antidepressiva mit innovativem Rezeptorprofil zur Verfügung. Dies bedeutet, dass sich diese Substanzen im Vergleich zu herkömmlichen „alten“ Antidepressiva durch eine verbesserte Verträglichkeit auszeichnen. Nebenwirkungen wie starkes Schwitzen, Libidoverlust (sexuelle Lustlosigkeit) und sexuelle Funktionsstörungen, Gewichtszunahme und insbesondere bestimmte Veränderungen im EKG (Verlängerung der QTc-Zeit) treten bei diesen neuen Präparaten weitaus seltener auf als bei herkömmlichen Antidepressiva.

Während in anderen europäischen Ländern die Kosten für diese innovativen Medikamente von den Krankenkassen übernommen werden, heißt es für Österreichs Depressions-Patienten*: Nur wer selbst für die Kosten aufkommt oder eine chefärztliche Bewilligung bekommt, erhält diese modernen Therapeutika.

„Wir wissen, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Patienten mit Depressionen auch auf mehrere Behandlungsversuche mit erstattungsfähigen Antidepressiva nicht oder nur unzureichend anspricht. Ein Teil dieser Patienten könnte mit den neuen Substanzen erfolgreich behandelt werden. ...
Quelle: OTS0034, 15. Mai 2019, 09:24


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