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63 News gefunden


Wien (OTS) - Auf Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) fand das 1. interdisziplinäres Konsensustreffen zum Thema „Postvirale Zustandsbilder“ unter Berücksichtigung der Einordnung von „Myalgischer Encephalomyelitis/chronischem Fatigue Syndrom“ (ME/CFS) statt. Das Bestreben der ÖGN war es, anhand von strukturierten Stellungnahmen von Expert*innen aus den Bereichen Neuroinfektiologie, Neuroimmunologie, autonomer Dysfunktion, Schmerz, Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Allergologie & Immunologie, Innerer Medizin und Public Health eine aktuelle und evidenzbasierte Standortbestimmung im Sinne eines Konsensus Statements zu Genese, Diagnose, sowie Therapiemöglichkeiten bei (möglichen) postviralen Zustandsbildern zu erreichen.

Wesentlich war es der ÖGN dabei, auch Vertreter*innen der Betroffenen aktiv in den gesamten Prozess einzubeziehen, um deren Perspektiven, Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren. Zudem waren die Gesundheitssprecher*innen sämtlicher im Parlament vertretener politischer Parteien und Repräsentant*innen der österreichischen Gesundheitskasse und der Pensionsversicherungsanstalt zu einer abschließenden Diskussionrunde eingeladen. Damit wurden erstmals in Österreich maßgebliche Interessensgruppen inklusive Betroffener und deren Vertreter in ein derartiges Treffen involviert.

Eröffnet und moderiert wurde vom Präsidenten der ÖGN, (Univ.-Prof. Dr.) Christian Enzinger. In seiner Einleitung erklärte er, dass der Grund für diese Konferenz sehr einfach zusammengefasst sei: „Sie ist notwendig.“

In seinem Beitrag zur Begriffsbestimmung stellte Thomas Berger aus Sicht der Neuroimmunologie klar, dass es keine wissenschaftliche Evidenz gebe, dass ME/CFS eine tatsächliche neuroimmunologische Erkrankung sei. Somit sei auch die Bezeichnung „Myalgische Encephalomyelitis“ überholt und am plausibelsten in die Gruppe der „Postinfektiösen Zustände“ einzuordnen, also den Folgezuständen nach (viralen) Infektionen. Die bislang ...
Quelle: OTS0142 am 19.04.2024 19:28 Uhr

Bei der Behandlung des weißen Hautkrebses kann eine Heilung von bis zu 90 Prozent erwartet werden

Wien (OTS) - »Dieser innovative Ansatz markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts in der personalisierten Medizin und verspricht, die Überlebensraten und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen zu verbessern.«, erklärt Univ.-Prof. Dr. Michael Gabriel, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (OGNMB).

Eine neue sich in Österreich etablierende, nicht invasive nuklearmedizinische Therapie, stellt die Behandlung des weißen Hautkrebses, besonders an anatomisch schwierigen Lokalisationen, mit 188Rhenium-SCT dar. Dabei wird zielgenau die radioaktive Paste über den zu behandelnden Tumor auf eine zuvor aufgetragene Folie für einen Zeitraum von durchschnittlich 2 Stunden aufgetragen. Die Therapie ist schmerzfrei und führt in bis zu 90 Prozent der Fälle zur Heilung des Hauttumors.

Univ.-Prof. Dr. Rainer Lipp und Univ.-Prof. Dr. Siroos Mirzaei, Experten für Nuklearmedizin der OGNMB, bestätigen, dass bei vielen Tumorarten mit den innovativen Methoden der Nuklearmedizin gute Therapien und Heilungschancen bestehen: Allen voran beim Schilddrüsen- und Prostatakarzinom, aber auch bei neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltraktes und des Pankreas sowie beim weißen Hautkrebs (Basalzellkarzinom).

Theranostik: therapeutische Perspektiven, die auf individuelle Attribute der Tumorzellen zielen

Theranostik, eine Kombination aus den Begriffen „Therapie" und „Diagnostik“, hat die Behandlung unterschiedlicher Krebsarten revolutioniert, da personalisierte Therapieoptionen entwickelt werden können. Diese Technologiehat die Möglichkeit eröffnet, so genannte Radiopharmaka direkt an den Ort des Tumors zu bringen, was eine zielgerichtete und lokalisierte Therapie ist, die dadurch die Belastung für die Patientinnen und Patienten reduziert. Dieser individualisierte Ansatz minimiert Nebenwirkungen und maximiert die Erfolgsaussichten der Behandlung. ...
Quelle: OTS0066 am 01.02.2024 10:00 Uhr

Europäischer Prostata-Tag am 15. September 2023

Wien (OTS) -

Nuklearmedizin: Ein wesentlicher Beitrag zur personalisierten Medizin beim Prostatakarzinom

Ein großer Vorteil nuklearmedizinischer Techniken besteht darin, dass die gleiche Substanz, die zur nuklearmedizinischen Bildgebung von Tumoren verwendet wird, auch therapeutisch eingesetzt werden kann.

Patienten mit Prostatakarzinom exprimieren in mehr als 95% das Prostata spezifische Membranantigen (PSMA) an Ihrer Tumorzelloberfläche. In den letzten Jahren konnte mittels PSMA-PET/CT gezeigt werden, dass vor allem bei einem biochemischen PSA-Rezidiv im Vergleich zu CT und Skelettszintigraphie früher ein ausgedehnterer Tumorbefall sichtbar gemacht werden kann und so eine Behandlungsänderung in bis zu 60% der Patienten ergeben kann [1]. Mit der 177Lutetium-PSMA-617 Radioliganden-Therapie (PluvictoTM) steht nun ein von der amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) und der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassenes Präparat zur Behandlung eines Patienten mit metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) zur Verfügung, dass in einer Phase 3 Studie (Vision Trial) zeigen konnte, dass das mediane progressionsfreie Überleben im Vergleich zur Kontrollgruppe um 5,3 Monate statistisch signifikant verlängert werden konnte. Die radiographisch nachweisbare Progression konnte in 60% (p<0,001) gesenkt werden. Diese Therapie kann nach Einsatz einer Chemotherapie und nach einer Androgen Rezeptor Blocker-Therapielinie bei Tumorprogress in Zukunft eingesetzt werden [2].

Sichere und effektive Behandlung von Knochenmetastasen

Mit 223Radium-Dichlorid (XofigoR) steht der Nuklearmedizin eine weitere ambulante Therapieoption zur Behandlung von osteoblastischen (=knochenaufbauenden) Knochenmetastasen beim fortgeschrittenen kastrationsresistenten Prostatakarzinom zur Verfügung. In einer Phase 3 Studie (ALSYMPCATrial) konnte gezeigt werden, dass diese Therapieform mit einem Alphastrahler ...
Quelle: OTS0028, 30. Aug. 2023, 08:56

Effektiver Schutz vor Sonnenbrand und Sonnenstich

Wien (OTS) - Expertinnen und Experten warnen jedes Jahr vor den Gefahren von zu viel Sonne, zu hoher UV- oder Hitzebelastung. „2022 mussten in Österreich 3.474 Menschen wegen akuter Folgen von Hitze oder intensiver Sonneneinstrahlung ärztlich behandelt werden. 2021 waren es noch 2.566 Patientinnen und Patienten. Hitzebelastung und -erschöpfung sollten nicht unterschätzt werden. Erkrankungen wie Sonnenstiche, Sonnenbrände oder Sonnenallergien können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben,“ erklärt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer.

Knapp 9 von 10 Personen, die wegen Hitzebelastungen in ärztlicher Behandlung waren, hatten einen Sonnenstich, also eine Hirnhautentzündung, die durch längere, intensive Sonneneinstrahlung entsteht. Die häufigsten Symptome sind starke Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen und Nackensteifigkeit. Weitere akute gesundheitliche Folgen können zum Beispiel Hitzschlag oder Hitzekollaps sein.
Sonnenschutz ernst nehmen

Gerade die unsichtbaren UV-Strahlen werden häufig unterschätzt. In Österreich steigt die UV-Belastung, unabhängig von starker Hitze, im Schnitt ab April auf einen Wert von 5-6 im UV-Index an – auf einer Skala bis 10. Im letzten Jahr erreichte die UV-Belastung den Höhepunkt im Juli mit einem UV-Wert von 8. UV-Belastung und Hitze stellen sowohl für die Hautgesundheit als auch für das Herz-Kreislauf-System Gefahren dar.

„Zuverlässiger Sonnenschutz, wie Sonnencreme, ist das wirksamste Mittel, um Hitzeschäden und Hautkrankheiten vorzubeugen. Das ist für alle Hauttypen wichtig. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 30 betragen und die Creme im Verhältnis 1:3 vor UV-A- und UV-B-Strahlen schützen. Dann steht einem gesunden Sommer nichts mehr im Weg“, sagt Bernhard Wurzer.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Gesundheitskasse
Mag.a Viktoria Frieser
presse@oegk.at
www.gesundheitskasse.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER ...
Quelle: OTS0015, 10. Juli 2023, 08:55

Unter der Leitung von Dr. med. Markus Berger geht ein neuer Service für Pollenallergiker in Österreich, der „Polleninformationsdienst“, an den Start

Wien (OTS) - Mit der Vision tausenden Pollenallergikern qualitative und aktuelle Services während der Pollensaison bereitzustellen, organisiert sich der Polleninformationsdienst (www.polleninformation.at) als neuer unverzichtbarer Begleiter für Pollenallergiker. Leiter ist Dr. med. Markus Berger, der seit mehr als zehn Jahren einer aerobiologischen Forschungsgruppe angehört.

Berger hat bereits die beliebte Pollen App mit den neuen Services Gewitterwarnung & Asthmawetter entwickelt und zu Beginn der heurigen Pollensaison erfolgreich als „Pollen+ App“ implementiert sowie mit www.pollenallergie.at einen Service für Ärzte aufgebaut. "Jetzt ist es Zeit für Neues und ich freue mich darauf, mit dem Polleninformationsdienst Pollenallergikern unterstützend zur Seite stehen zu dürfen", sagt Markus Berger.

Pollenallergikern stehen die Services kostenlos zur Verfügung. Sämtliche Dienste sollen dazu dienen, Allergiker rasch, unkompliziert und mit einer entsprechenden Qualität zu informieren. Berger: "Wir erhalten unsere Daten flächendeckend in ganz Österreich von den Messstellen („Pollenfallen“) der Bundesländer. Über die europäische Pollendatenbank EAN (European Aeroallergen Network) haben wir auch Zugriff auf etwa 520 aktive Pollen-Messstellen in mehr als 40 Ländern weltweit. Das bedeutet, die aktuellen Pollenbelastungen und Vorhersagen in Österreich und in den meisten Ländern der EU wird es in dementsprechendem Umfang geben."

Aktuelle Polleninformationen sind auf www.polleninformation.at abrufbar. Zudem liefern die Pollen+ App, der Pollenwarner auf Telegram und Signal sowie Services auf Facebook und Instagram wertvolle Informationen für Pollenallergiker. Zweimal pro Woche wird per Newsletter (zu dem man sich unter www.polleninformation.at anmelden kann) über die aktuelle Pollensaison informiert.

Allergie-Risiko ...
Quelle: OTS0080, 12. Juni 2023, 11:51

Damit steht der Nuklearmedizin eine weitere vielversprechende Therapieoption für fortgeschrittene Prostatakrebspatienten zur Verfügung!

Wien/Klagenfurt (OTS) - Nuklearmedizin: Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) benennt den innovativen Wirkstoff Lutetium (177Lu) vipivotid tetraxetan als eines der herausragenden Beispiele für neu zugelassene Therapeutika im Jahr 2022.

Eine neue, zielgerichtete Radioligandentherapie wurde von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) Ende 2022 zugelassen, nach dem die wissenschaftliche Studienlage weltweit bestätigt wurde: Lutetium (177Lu) vipivotid tetraxetan. Hier handelt es sich um eine neue, zielgerichtete Radioligandentherapie für metastasiertes therapierefraktäres Prostatakarzinom – ein so genanntes Radiotherapeutikum. Die EMA-Zulassung stützte sich auf Ergebnisse der Phase-III-Studie VISION, deren Daten zeigen, dass sowohl das bildbasierte progressionsfreie Überleben des Patienten wie das Gesamtüberleben verlängert wird.

Aufgrund dieser Datenlage hat auch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) den innovativen Wirkstoff Lutetium (177Lu) vipivotid tetraxetan als eines der herausragenden Beispiele für neu zugelassene Therapeutika bezeichnet. Damit steht den betroffenen Patienten, die an einem metastasierten Prostatakarzinom erkrankt sind, eine weitere vielversprechende Therapie zur Verfügung.

Radiotherapeutika in der Nuklearmedizin

Radiotherapeutika werden in der Nuklearmedizin schon seit geraumer Zeit, vor allem bei malignen Schilddrüsenerkrankungen eingesetzt. Radiotherapeutika reichern sich in Tumoren an und zerstören auch benachbarte Tumorzellen. So werden auch mutierte Krebszellen effektiv bekämpft, die selbst keine Therapeutika mehr anreichern. Die Nebenwirkungen sind in der Regel deutlich geringer als bei Chemotherapeutika.

»Dieses Wirkprinzip kann nun für Patienten mit Therapie-resistenten, metastasierendem Prostatakrebs genutzt werden und stellt tatsächlich eine große Innovation dar. ...
Quelle: OTS0014, 23. Mai 2023, 08:15

Zitat: https://www.derstandard.at/ 11. Mai 2023, 11:50

"Allergien gegen Erdnüsse und andere Schalenfrüchte sind im Steigen. Eine Heilung gibt es derzeit nicht, [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: https://www.derstandard.at/ 11. Mai 2023, 11:50

Zitat: www.noen.at 14. März 2023 | 20:00

"Durch den Klimawandel wird die Belastung für allergische Menschen größer. Mittlerweile gibt es nur noch knapp zwei pollenfreie Monate im Jahr. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.noen.at 14. März 2023 | 20:00

Worauf Sie im Sommer achten sollten

Wien (OTS) - Im Sommer verbringen die meisten Menschen ihre Freizeit draußen, dabei spielt der richtige Sonnenschutz oft eine untergeordnete Rolle. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) widmet sich daher im aktuellen Gesundheitsbarometer genau diesem Thema und den möglichen gesundheitlichen Folgen. ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer erklärt: „Ob beim Wandern, Radfahren oder Baden, die sommerliche Hitze und starkes Sonnenlicht können zu hohen körperlichen Belastungen führen und die Gesundheit gefährden, daher ist richtiger Sonnenschutz essentiell“.

Achtung Hitze

In Österreich gibt es immer mehr Hitzetage. Im Sommer 2021 wurden bundesweit durchschnittlich 18 Tage mit über 30 Grad Celsius gemessen. In Wien, Graz und Eisenstadt waren es sogar 24 Hitzetage. Auch der Sommer 2022 startet heiß: so gab es im Juni je nach Bundesland bereits zwischen fünf und zwölf Hitzetage.

„Allein 2021 mussten in Österreich 2.566 Menschen wegen Akutfolgen durch Hitze oder intensive Sonneneinstrahlung ärztlich behandelt werden. Hitzebelastung und -erschöpfung werden oft unterschätzt,“ betont Wurzer. Erkrankungen wie Sonnenstiche, Sonnenbrände oder Sonnenallergien, können langfristige Auswirkungen haben. 9 von 10 Personen, die wegen Hitzebelastungen in ärztlicher Behandlung waren, hatten einen Sonnenstich, also eine Hirnhautentzündung, die durch längere, intensive Sonneneinstrahlung entstehen. Die häufigsten Symptome sind starke Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen und Nackensteifigkeit.

Zur Vorbeugung gegen Sonnenstiche sollte bei starker Sonne stets eine Kopfbedeckung getragen werden. Zudem sollte an heißen Tagen auf eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme und regelmäßige Abkühlungen geachtet werden.

Regelmäßig Muttermale kontrollieren

In den letzten zwei Jahren wurden insgesamt 2.462 Personen mit Hautkrebs diagnostiziert. Die mit Abstand häufigsten Hautkrebsdiagnosen gab es in Österreich 2021 und 2022 mit 1.154 Patientinnen und Patienten in der Altersgruppe zwischen 50 und 59 Jahren. ...
Quelle: OTS0017, 11. Juli 2022, 08:45

"PCR-Testungen in mehr als 170 Apotheken, Antigen-Tests ab 9. April erhältlich. 15 Impfstraßen haben an drei Tagen in der Woche geöffnet. [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Kommunikation Land Steiermark, kommunikation@stmk.gv.at 31. März 2022


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