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20 News gefunden


Wien (OTS) - Auf Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) fand das 1. interdisziplinäres Konsensustreffen zum Thema „Postvirale Zustandsbilder“ unter Berücksichtigung der Einordnung von „Myalgischer Encephalomyelitis/chronischem Fatigue Syndrom“ (ME/CFS) statt. Das Bestreben der ÖGN war es, anhand von strukturierten Stellungnahmen von Expert*innen aus den Bereichen Neuroinfektiologie, Neuroimmunologie, autonomer Dysfunktion, Schmerz, Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Allergologie & Immunologie, Innerer Medizin und Public Health eine aktuelle und evidenzbasierte Standortbestimmung im Sinne eines Konsensus Statements zu Genese, Diagnose, sowie Therapiemöglichkeiten bei (möglichen) postviralen Zustandsbildern zu erreichen.

Wesentlich war es der ÖGN dabei, auch Vertreter*innen der Betroffenen aktiv in den gesamten Prozess einzubeziehen, um deren Perspektiven, Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren. Zudem waren die Gesundheitssprecher*innen sämtlicher im Parlament vertretener politischer Parteien und Repräsentant*innen der österreichischen Gesundheitskasse und der Pensionsversicherungsanstalt zu einer abschließenden Diskussionrunde eingeladen. Damit wurden erstmals in Österreich maßgebliche Interessensgruppen inklusive Betroffener und deren Vertreter in ein derartiges Treffen involviert.

Eröffnet und moderiert wurde vom Präsidenten der ÖGN, (Univ.-Prof. Dr.) Christian Enzinger. In seiner Einleitung erklärte er, dass der Grund für diese Konferenz sehr einfach zusammengefasst sei: „Sie ist notwendig.“

In seinem Beitrag zur Begriffsbestimmung stellte Thomas Berger aus Sicht der Neuroimmunologie klar, dass es keine wissenschaftliche Evidenz gebe, dass ME/CFS eine tatsächliche neuroimmunologische Erkrankung sei. Somit sei auch die Bezeichnung „Myalgische Encephalomyelitis“ überholt und am plausibelsten in die Gruppe der „Postinfektiösen Zustände“ einzuordnen, also den Folgezuständen nach (viralen) Infektionen. Die bislang ...
Quelle: OTS0142 am 19.04.2024 19:28 Uhr

Wien (OTS) - Die Neurologie in der Klinik Hietzing ist die größte Neurologische Abteilung Österreichs – und sie wächst weiter. Mit der Übersiedelung der Neurologie aus der Klinik Penzing in die Klinik Hietzing wachsen zwei Abteilungen in einem über 100 Jahre alten denkmalgeschützten und rundum sanierten Pavillon 19 zusammen.

Gebündelte neurologische Fachkompetenz

Die Klinik Hietzing ist besonders bekannt für ihr Epilepsiezentrum und ihre Stroke Unit, wo ein sehr großer Teil aller akuten Schlaganfälle in Wien behandelt wird. Diese beiden Abteilungen sind, gemeinsam mit der neurologischen Akutmedizin, auch weiterhin im Pavillon 8 untergebracht. Das gesamte Personal des Pavillon 11 der Klinik Hietzing ist gemeinsam mit der gesamten Neurologischen Abteilung der Klinik Penzing bereits in den sanierten Pavillon 19 eingezogen. In diesem rundum sanierten Pavillon liegt der Schwerpunkt der Patient*innenversorgung unter anderem auf der neurologischen Frührehabilitation nach Akutsituationen. In der Tagesklinik im Erdgeschoss gibt es für neurologische Patient*innen, die im häuslichen Umfeld betreut werden, umfassende Behandlungs- und Therapieangebote.

„Durch unsere berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit können wir moderne und eng verzahnte Behandlungs-, Pflege- und Therapiekonzepte sowie neuropsychologische Behandlung anbieten. Mit der Sanierung des Pavillons gehen beste Versorgung für unsere Patient*innen und attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter*innen Hand in Hand.“, so Wolfgang Huf, Ärztlicher Direktor der Klinik Hietzing.

Bevölkerung im Wandel – neurologische Erkrankungen nehmen zu

Die Bevölkerung befindet sich in einem demographischen Wandel. Die Menschen werden älter und damit steigen auch die neurologischen Erkrankungen. Gebündelte Fachkompetenz ist deshalb notwendig. Mit der Eingliederung der Neurologischen Abteilung von Penzing in die Klinik Hietzing kann die Versorgung weiterhin ausgebaut werden. In der Klinik Hietzing wird damit grundsätzlich das gesamte Spektrum der neurologischen Erkrankungen abgedeckt. ...
Quelle: OTS0109, 26. Juni 2023, 12:36

Expert:innen sprechen sich für mehr Sensibilisierung und bessere Versorgung aus

Wien (PK) - Gesundheitsthemen dominierten heute den zweiten Teil des Hearings im Petitionsausschuss. So forderte eine Petition Bewusstseinsbildung und bessere medizinische Versorgung für Menschen, die am chronischen Erschöpfungssyndrom (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom - kurz ME/CFS) leiden. Eine weitere thematisierte die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und sprach sich konkret für eine Sensibilisierung von Lehrkräften sowie eine Aufstockung der Zahl von Schulpsycholog:innen und Schulsozialarbeiter:innen aus.

Bei beiden Petitionen wurde mehrheitlich beschlossen, weitere Stellungnahmen einzuholen - bezüglich ME/CFS vom Dachverband der Sozialversicherungsträger, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS), der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahn und Bergbau (BVAEB) sowie der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) und hinsichtlich der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vom Gesundheits- und vom Bildungsministerium, der Kinder- und Jugendanwaltschaft Österreich (KIJA) sowie der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit.

ME/CFS: Anerkennung der Krankheit und Ausbau der medizinischen Versorgung

Die Anerkennung, die medizinische Versorgung und die soziale Absicherung von ME/CFS-Patientinnen und -Patienten sowie die Finanzierung der Forschung zur Krankheit fordert eine Petition, die Abgeordnete Heike Grebien (Grüne) einbrachte (80/PET). Das Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine schwere Multisystemerkrankung, von der in Österreich zwischen 26.000 und 80.000 Menschen betroffen sind. Diese leiden an extrem eingeschränkter Leistungsfähigkeit und schwerer Fatigue, was zur Folge hat, dass Alltagstätigkeiten zu großen Herausforderungen oder beinahe unmöglich werden. Laut Petition benötigten die Betroffenen ...
Quelle: OTS0250, 30. Juni 2022, 18:55

Vom 30.6. bis 2. Juli findet Europas größter Kongress für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Hofburg statt

Wien (OTS) - Seit kurzem liegt der Öffentlichkeit ein Video vor, das einen kaum vorstellbaren Alkoholexzess mit Kleinkindern zeigt. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190612_OTS0043

Das Thema Gewalt an Kindern ist leider ist für uns Kinder- und Jugendpsychiater an der Tagesordnung und die Behandlung der daraus erwachsenden Störungsbilder eine unserer Hauptaufgaben. Als wissenschaftliche Fachgesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin möchten wir gerne dazu Stellung nehmen.

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie kann die Frage beantworten, wie sich eine ausgeprägte Persönlichkeitspathologie und ein massiv dysfunktionaler Erziehungsstil auf Kinder bis zum jungen Erwachsenenalter auswirken. Die Schilderungen der nun 4 jungen Erwachsenen bezüglich des Verhaltens ihres Vaters, der als Allgemeinmediziner tätig und als Teamarzt des ÖSV auch für Jugendliche zuständig war, lassen auf ein hohes Ausmaß an psychischer Traumatisierung schließen. Wenn ein solcher Vorfall der Kinder- und Jugendhilfe gemeldet worden wäre, wäre üblicherweise zum Schutz der Kinder eine sofortige Gefährdungsabklärung durch die Kinder- und Jugendhilfe veranlasst worden. Dies, um die Gefährdung der psychischen Entwicklung der Kinder abzuschätzen, und gleichzeitig entsprechende Therapien einzuleiten. In dem hier vorliegenden Fall ist das nicht erfolgt, und damit wurden diese Kinder mutmaßlich länger potentiell traumatisierenden Situationen ausgesetzt, die die belegte Symptomatik der Kinder bis hin zur Suizidalität hervorrufen können. Solche Zusammenhänge können Kinder- und Jugendpsychiater*innen als Spezialisten für die Auswirkung von Entwicklungsrisiken und damit Prädiktoren psychischer Störungen bei misshandelten Kindern im Erwachsenenalter am besten beantworten.

Die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Kinder- und Jugendpsychiatrie ...
Quelle: OTS0074, 26. Juni 2019, 10:07

Wien (OTS) -

- Durch die immer höhere Lebenserwartung nimmt auch die Zahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen zu.
- Beim Merck Future Forum formulierten österreichische Expertinnen Empfehlungen zur Sicherung der zukünftigen medizinischen Versorgung in Österreich.

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heuer erstmals gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Neurologie Salzburg InnerGebirg (ANSIG) das Merck Future Forum im Jakobskreuz auf der Buchensteinwand in Tirol veranstaltet. Es dient dazu, österreichischen Expertinnen zukünftig einmal jährlich eine Diskussionsplattform zu bieten, die die Patientenversorgung der Zukunft in den Fokus stellt. Ziel ist die Erarbeitung von Empfehlungen, um das hohe Niveau der medizinischen Betreuung von PatientInnen mit neurologischen Erkrankungen in Österreich erhalten zu können.

„Durch viele Faktoren wie die Bevölkerungsentwicklung, wachsende Gesundheitsausgaben, Mangel an ÄrztInnen und Pflegenden und begrenzte finanzielle Ressourcen, steht unser Gesundheitssystem auch im Bereich chronisch neurologischer Erkrankungen vor immensen Herausforderungen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Jörg Kraus, Präsident der ANSIG, der Initiatoren des Merck Future Forum. „Wir brauchen eine offene und zielgerichtete Diskussion, um die Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau auch zukünftig sicherstellen zu können.“

Das Solidarsystem erhaltenIm Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden wichtige Herausforderungen identifiziert und Empfehlungen formuliert.

Eine Kernforderung ist, der Entwicklung einer Zwei- oder sogar Dreiklassenmedizin energisch entgegenzutreten. Die medizinische Versorgung aller Österreicherinnen und Österreicher auf hohem Niveau müsse weiterhin ein klares gesellschaftliches Ziel bleiben, so die ExpertInnen. Der technologische Fortschritt kann dazu wesentlich beitragen, wird aber auch Fragen aufwerfen, wie jene der Datensicherheit und des Umgangs mit ethischen Entscheidungen von Maschinen. ...
Quelle: OTS0091, 19. Jan. 2018, 11:33

Zitat: Großer Review zu Musiktherapie bei Schlaganfall, Demenz und Parkinson: „Ernstzunehmende Therapie, kein Kurprogramm“ - Medscape - 11. Jul 2017

"Musiktherapien bei neurologischen Erkrankungen erfahren – vor allem in Fachkreisen – oft nur wenig Anerkennung. Doch in den letzten Jahrzehnten hat eine Fülle randomisiert-kontrollierter Studien gezeigt, dass an musikbasierten Interventionen bei Schlaganfall, Demenz, Parkinson, Multipler Sklerose und Epilepsie viel mehr dran ist als gedacht [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Lik: ...
Quelle: Großer Review zu Musiktherapie bei Schlaganfall, Demenz und Parkinson: „Ernstzunehmende Therapie, kein Kurprogramm“ - Medscape - 11. Jul 2017

Im AKH Wien wurde im Mai das neue „Symbia Intevo SPECT/CT-System“ in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um ein High-end-Bildgebungssystem, das die Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie (SPECT) und die Computertomographie (CT) vollständig integriert. Durch Nutzung der hohen Auflösung der CT gelingt es den Krankheitsverlauf frühzeitiger und Läsionen genauer zu charakterisieren [...]

Insbesondere bei PatientInnen mit Prostata- oder Brustkrebs, aber auch bei Verdacht auf Lungenembolie, diversen neurologischen Erkrankungen und bei der Abklärung von koronaren Herzerkrankungen oder Nebenschilddrüsenadenomen kann dieses neue System eingesetzt werden. Die Strahlendosis für PatientInnen verringert sich dabei um bis zu 68 Prozent [...]"

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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 01.06.2017

"Prävalenz & Therapie im 12-Jahres-Vergleich in Österreich

Das Werk enthält statistische Auswertungen zur österreichweiten Verbreitung der Multiplen Sklerose, der häufigsten neurologischen Erkrankung junger Erwachsener, welche zu relevanten Behinderungen führt. [...]"

Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.facultas.at 22.01.2015

"Das Lehr- und Praxisbuch mit allen Aspekten der Palliativpflege - für alle Berufsfelder und Bereiche der palliativen Pflege, ob ambulant oder stationär
Neu: Kinder als Angehörige, Advance Care Planning, Palliativpflege bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen und begleitende Angebote wie Kinaesthetics und Fußreflexzonentherapie
Für alle, die sich in „Palliative Care“ fort- und weiterbilden möchten
Plus: Selbstpflege, Adressen und Musterschreiben [...]"

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Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 08.04.2014

"Ein gestörter Schlaf kann ein Hinweis auf das Vorliegen eines neurologischen Leidens sein, betonten Experten beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft ENS in Barcelona. Dennoch würde dem Schlaf auch in der neurologischen Forschung erst seit Kurzem die gebührende Beachtung gewidmet. Multidisziplinäre Zusammenarbeit in Forschung und Therapie wird gefordert.

„Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Wenn der Schlaf nicht normal abläuft, funktioniert auch das Gehirn nicht normal“, betonte Prof. Dr. Claudio L. Bassetti, Präsident der ENS, beim 23. Meeting der ENS in Barcelona. „Schlafstörungen sind keineswegs banale Leiden. Sie reduzieren die Lebensqualität, können zu gefährlicher Tagesmüdigkeit führen, aber auch erste Hinweise auf eine schwerwiegende neurologische Erkrankung sein.“ Schlafstörungen müssten also in jedem Fall ernst genommen und sorgfältig abgeklärt werden.

Obwohl schlafbezogene Erkrankungen häufig, bedeutsam und meist behandelbar sind, werden sie noch immer oft vernachlässigt und nicht ausreichend ernst genommen, kritisierte Bassetti. Dies trotz ihrer weiten Verbreitung: Rund zehn Prozent der Bevölkerung sind von einer der vielen Formen von Schlafstörungen betroffen, die Häufigkeit steigt mit dem Alter. [...]"

Quellen: ENS Abstracts 55, 56, P442

B&K, Ärzte Woche 38/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH,

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Quelle: springermedizin.at-Newsletter 20.09.2013


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