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Ärzt*innenMinar Erich




Publikationen von Univ.Prof. Dr. Erich Minar



Sprache
deutsch

Titel
Gefäßerkrankungen- die stille Gefahr fordert mehr Todesopfer als Krebs

Autor*in
Erich Minar

Ort
Wien

Verlag
Maudrich

Jahr
2005

Anzahl der Seiten
200

Abstract deutsch
Gefäßkrankheiten sind eine stille Gefahr, weil sich die Krankheit über Jahrzehnte hinweg verschlechtern kann, ohne dass man etwas davon bemerkt. Zwei Drittel der Patienten, die eine Gefäßerkrankung haben, wissen gar nichts von ihrem Problem und ergreifen daher auch keine entsprechenden Maßnahmen dagegen. Das, was von den Ärzten gesehen wird, ist somit nur die Spitze eines Eisbergs. Viele der Patienten kommen nämlich erst sehr spät zum Fachmann, da die Krankheit meist lange Zeit unentdeckt bleibt. Das bedeutet, dass in den Gefäßambulanzen der großen Krankenhäuser in den
Industrieländern nur weniger als ein Drittel der Patienten gesehen wird, und zwar jene, die bereits Schmerzen spüren. Leider sind in diesem Stadium, wenn die ersten Symptome auftreten, die Gefäße oft schon verschlossen. In diesem Stadium hat der Arzt oft nur noch die Möglichkeit, zu invasiven Therapiemaßnahmen zu greifen.
Die Dunkelziffer der Patienten mit nicht bekannter oder auch unerkannter Gefäßerkrankung ist sehr hoch. Die stille Gefahr besteht auch darin, dass Gefäßerkrankungen weltweit stark an Häufigkeit
zunehmen. Als eine der wichtigsten Ursachen dafür wird der in den letzten Jahrzehnten stark gestiegene Wohlstand in den Industrieländern angesehen. Zusätzlich tragen die Lebensbedingungen unserer
Zivilisationsgesellschaft wesentlich dazu bei. Sie fördern in vielen Fällen vorzeitige Schäden auch lebenswichtiger Blutgefässe. Experten sprechen angesichts der heutigen Überfluss-Gesellschaft nicht mehr von Zivilisations- sondern vielmehr und treffender von Zuviel-
isationskrankheiten. Daher sollten schon möglichst frühzeitig Vorsorge, Früherkennung und rechtzeitige Behandlung bestehender Gefäßleiden einsetzen. Sie bilden die wichtigsten Voraussetzungen für Gesundheit auch im mittleren und höheren Lebensalter.

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