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News > Tabuthema Essstörungen: Aufklärung und Prävention in Wiener Schulen

Immer mehr junge Menschen leiden unter Essstörungen. 90 Prozent der Betroffenen sind Mädchen und Frauen. Doch Magersucht, Bulimie oder Esssucht sind in erster Linie keine Ernährungsprobleme, sondern eine seelische Erkrankung. Und sie verursachen viel Leid - für die Betroffenen ebenso wie für deren Angehörige.

Häufig treten Essstörungen erstmals in der Pubertät auf. Deshalb setzt die Wiener Gesundheitsförderung in Kooperation mit dem Wiener Programm für Frauengesundheit mit der Präventionsarbeit verstärkt in den Schulen an.

Wichtigste Zielgruppe der eigens entwickelten Workshops sind natürlich die Jugendlichen selbst - ab der 7. Schulstufe. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit sogenannten Schönheitsidealen auseinander. In den zwei Stunden wird zudem das Wissen über Essstörungen gefördert, um eine Früherkennung, bei sich selbst oder auch bei anderen, zu ermöglichen. Videos und eine offene Diskussion runden das Angebot ab. Aber auch Eltern und Lehrkräfte bzw. Schulärztinnen und Schulärzte werden einbezogen. Sie erhalten zusätzlich Hilfestellung und Unterstützung im Umgang mit betroffenen Jugendlichen.

Vortragende bzw. Workshop-Leiterinnen sind die Beraterinnen der Hotline für Essstörungen 0800 - 20 11 20. Sie verfügen über langjährige Erfahrung in der Beratung und Therapie von Essstörungen. Damit ist sichergestellt, dass kompetent, zielgruppengerecht und hilfreich informiert und geholfen wird.

Anfragen zu diesem für die Wiener Schulen kostenlosen Serviceangebot können an die Hotline für Essstörungen in der Wiener Gesundheitsförderung gerichtet werden. Email: hilfe@essstoerungshotline.at. Informationsbroschüren stehen unter dem nachfolgenden Link kostenlos zum Download bereit.

http://www.essstoerungshotline.at
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 03.03.2011


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