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News > Gesundheitspolitik: Mehr Transparenz im OP

"Der Gesundheitsminister hat mittels Bundesgesetz transparente Wartelisten für vorhersehbare Operationen angeordnet. Der Stand der Umsetzung in den Ländern.

Untersuchungen des Instituts für Höhere Studien (IHS) sowie der Statistik Austria lieferten den Nachweis, dass mangelnde Transparenz bei der Vergabe von Operationsterminen nicht nur zu unterschiedlich langen Wartezeiten zwischen einzelnen Spitälern, sondern auch zur Bevorzugung von Patienten mit privater Zusatzkrankenversicherung führt. Patienten ohne Privatversicherung warten etwa in Oberösterreich dreimal solange auf eine Kniegelenksersatz-OP wie Zusatzversicherte.

Um zukünftig zu verhindern, dass privat Versicherte auf Operationswartelisten vorgereiht werden, hat der Ministerrat eine im Internet einsehbare Datenbank für jedes Krankenhaus beschlossen. In dieser Datenbank sollen OP-Wartelisten für die Bereiche Knie- und Hüftgelenksersatz, Katarakt-Operationen sowie für die Neurochirurgie transparent geführt werden. Bundesminister Alois Stöger will damit gegen die oft zitierte Zwei-Klassen-Medizin in Österreich ankämpfen. Allerdings darf Stöger dank des föderalen Prinzips nur den Rahmen festlegen, die Umsetzung bleibt den Bundesländern überlassen und damit auch entsprechender „Spielraum“. Sie bestimmen darüber, wie die Datenbank aufgebaut wird und wer die Daten einsehen darf – ob etwa nur die Krankenhausträger oder auch der einzelne Patient [...]"

Von V. Weilguni, Ärzte Woche 22 /2012
© 2012 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

http://www.springermedizin.at/artikel/28449-mehr-transparenz...
Quelle: springermedizin.at Newsletter 31.05.2012


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