Suchmenü ausblenden



Suchmenü einblenden

News > Verletzte Weiblichkeit - Sexualprobleme nach onkologischer Therapie

"Schon die Diagnose „Krebs" stellt für jeden Betroffenen ein psychisches Trauma und einen massiven Einschnitt in die bisherige Lebensführung dar. Zur Angst kommen körperliche Symptome der Erkrankung, dann auch die Begleiterscheinungen der Strahlen-, Chemo- und Hormontherapie. All dies beeinträchtigt selbstverständlich auch das Sexualleben der Patienten massiv.

Besonders in der gynäkologischen Onkologie führen Veränderungen des Körperbildes häufig zu Unsicherheit und Scham. Man meint, für den Partner nicht mehr liebens- und begehrenswert zu sein und verweigert jede Intimität. „Viele therapeutische Maßnahmen verändern aber nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern haben auch wesentlichen medizinischen Einfluss auf das Sexualleben der Frau bzw. des Paares", erklärt Prof. Dr. Christian Dadak, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien: Chemotherapie beeinflusst alle Phasen des sexuellen Zyklus. Unter der Therapie mit monoklonalen Antikörper haben die Frauen mit Müdigkeit, Knochenschmerzen, grippeähnlichen Symptomen, Gewichtszunahme und reduzierter Libido zu kämpfen. Antiangiogenetische Substanzen verursachen oft Durchfälle und Hochdruckerkrankungen, was ebenfalls die sexuelle Aktivität beeinträchtigen kann. Anti-Östrogene vermindern die vaginale Lubrikation, wodurch der Geschlechtsverkehr schmerzhaft werden kann. [...]"

Quelle: Vortrag im Rahmen des Kongresses „Menopause – Andropause – AntiAging", 5.- 7. Dezember 2013, Wien

C. Lindengrün, springermedizin.at
© 2013 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/artikel/38353-verletzte-weibli...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 23.12.2013


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung