Wien (OTS) - Im Laufe eines Jahres leidet rund jeder fünfte erwachsene Österreicher unter einer psychischen Erkrankung. Viele dieser Erkrankungen haben einen längerdauernden und schwerwiegenden Verlauf und erzeugen hohen Leidensdruck nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei deren Angehörigen.
In Anbetracht dieser Dimension ist die Anzahl der in Österreich tätigen FachärztInnen für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin unzureichend, besteht doch der begründete Anspruch der PatientInnen ebenso mit entsprechender fachärztlicher Expertise behandelt zu werden wie dies in den anderen Fachbereichen der Medizin selbstverständlich ist. Österreich hat deutlich weniger PsychiaterInnen pro 100.000 Einwohner als andere deutschsprachige Länder: Österreich 19, Deutschland 27, Schweiz 52.
Die Folgen dieser Problematik sind unübersehbar, z.B. müssen psychisch kranke Menschen oft monatelang auf eine kassenfinanzierte fachärztliche Behandlung warten, was zu Chronifizierung des Leids und zu einer schlechteren Behandlungsprognose führen kann. Ambulante Versorgungsangebote insbesondere für schwer und langdauernd Kranke in multi-professionellen Teams sollten unter Einbindung von PsychiaterInnen weiter ausgebaut werden, ebenso die nachgehende bzw. aufsuchende Betreuung sowie Notfallangebote rund um die Uhr.
PsychiaterInnen verfügen über eine ganzheitliche theoretische und praktische Ausbildung, die alle drei Teilbereiche des biopsychosozialen Modells - biologisch-medizinische Faktoren, soziale und psychologisch-psychotherapeutische Aspekte - beinhaltet. Nach dem Medizinstudium ist dafür noch eine weitere 6-jährige Facharztausbildung zu absolvieren. Andere einschlägige Berufsgruppen wie klinische PsychologInnen und PsychotherapeutInnen leisten ebenso einen sehr wertvollen Beitrag in der Behandlung psychisch Kranker, können jedoch die erforderliche fachärztliche Expertise nicht ersetzen.
Die ÖGPP fordert daher alle Verantwortungs- und EntscheidungsträgerInnen ...
Quelle: OTS0112 am 10.10.2023 12:20 Uhr
Ausbildung Pressemeldung
Eine, von der Kinderliga auf Basis einer österreichweiten Erhebung erstellte, Versorgungslandkarte zeigt geografisch große Unterschiede im Zugang zu psychosozialen Angeboten.
Wien (OTS) - Eine Verschlechterung der psychischen Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen durch die COVID-19 Pandemie, die Unterversorgung im psychosozialen Bereich (Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie) durch lückenhafte Versorgungsstrukturen und fehlende Kostenübernahme durch die Krankenkassen im niedergelassenen Bereich und bei Behandlung durch klinische Psychologie einerseits, aber auch das zunehmende politische und soziale Bewusstsein in Bezug auf die Relevanz von psychischer Kinder- und Jugendgesundheit andererseits, waren die Ausgangslage für ein Projekt der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit (Kinderliga) zur Versorgungslandschaft und Chancengerechtigkeit im Kinder- und Jugendgesundheitsbereich, das mit der pro bono Unterstützung der Boston Consulting Group im Laufe des Jahres 2022 durchgeführt wurde.
Fazit des Projekts „Chancengerechte Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich“: Es zeigen sich regional zum Teil sehr große Unterschiede in der Verteilung der Versorgungsangebote. „Die Kinderligaumfrage und -erhebung zeigt deutlich, dass Kinder und Jugendliche nicht die gleichen Chancen auf psychosoziale Versorgung in Österreich haben. Hier muss im Sinne der Chancengerechtigkeit und Versorgungssicherheit von gesundheitspolitischer Seite rasch gehandelt werden“, sagt Dr.in Caroline Culen, Geschäftsführerin der Kinderliga. Psychosoziale Angebote wie u.a. „ABC der psychosozialen Gesundheit junger Menschen“ und „TOPSY – Toolbox psychische Gesundheit“ sieht Culen positiv und als eine wichtige Reaktion auf die zunehmende psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Genauso wichtig wie Präventionsangebote ist die Verbesserung des Zugangs zu niederschwelligen psychosozialen Angeboten in ganz Österreich, wie z.B. „Gesund aus der Krise“, unabhängig vom Wohnort. ...
Quelle: OTS0008 am 10.10.2023 08:14 Uhr
Pressemeldung
Zitat: science.apa.at
»Das Anästhetikum Ketamin als Nasenspray verstärkt offenbar die Wirkung herkömmlicher Medikamente bei Menschen mit schlecht behandelbaren Depressionen. [...]«
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: science.apa.at am 09.10.2023 10:14 Uhr
Studie
»Das Pilotprojekt „mobiREM“ wird auf die gesamte Steiermark ausgeweitet und von mehreren Trägern gemeinsam umgesetzt. Im Oktober 2023 erfolgt der Start mit Graz, Graz-Umgebung, Voitsberg, Deutschlandsberg und Bad Radkersburg. [...]«
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Kommunikation Land Steiermark kommunikation@stmk.gv.at am 09.10.2023
Pressemeldung
»[...] Das Institut für Allgemeinmedizin der Johannes Kepler Universität Linz hat in Kooperation mit dem Österreichischen Herzverband die Studie „Darstellung und Evaluierung des Selbsthilfe-Programms des Österreichischen Herzverbands“ durchgeführt, das die Selbsthilfe für Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht. [...]«
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Linz newsletter@MAG.LINZ.AT am 09.10.2023
Pressemeldung Studie
Zitat: derstandard.at
»Stellen Sie sich vor, wir könnten Anzeichen für Krebs aus einfachen Blutproben herauslesen. Und das mit einer Genauigkeit wie nie zuvor – bevor es zu spät für eine Behandlung ist. [...]«
Den gesamten Artikel, sowie den Podcast zum nachhören, finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 06.10.2023 15:19 Uhr
Auszeichnung Podcast Zeitungs-Artikel
Neues kindermedizinisches Zentrum Gesund Wachsen eröffnet in Wien
Wien (OTS) - Österreichische Gesundheitskasse setzt Meilenstein und ermöglicht innovatives Modell in der Kindermedizin. Fachärztinnen und Fachärzte sorgen gemeinsam mit anderen Gesundheitsberufen für beste medizinische Behandlung.
Die beste Versorgung für alle Versicherten – unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status. Das ist der Grundsatz der Österreichischen Gesundheitskasse. Besonders wichtig ist die Versorgung von Anfang an, damit Kinder gut medizinisch auf ihrem Lebensweg begleitet werden. ÖGK und Stadt Wien haben neue Ansätze für eine innovative Versorgung im Bereich der Kindermedizin gefunden.
Mit der Ordination Gesund Wachsen von Dr.in Daniela Kasparek und Dr. Michael Sprung-Markes in Wien Ottakring ist ein weiterer Schritt gelungen, die beste Versorgung für die Kleinsten zu sichern. Das Besondere an der Ordination: Sie ist ein kindermedizinisches Zentrum, in dem Fachärztinnen und Fachärzte für Kinderheilkunde gemeinsam mit anderen Gesundheitsberufen zusammenarbeiten.
Dieses innovative Konzept – ähnlich wie die Primärversorgungseinheiten für Allgemeinmedizin – ist seit Mitte des Jahres möglich. „Medizin ist komplexer geworden, viele Fälle lassen sich besser im Team lösen. Wir sehen, dass die unterschiedlichen Gesundheitsberufe – von Ergotherapie bis Hebammen – die Expertise unserer Medizinerinnen und Mediziner bestens ergänzen. So können wir ein umfangreiches, hoch spezialisiertes Angebot für die kleinen Patientinnen, Patienten und für ihre Eltern bieten“, erklärt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer.
Das Angebot wird gut angenommen, im Oktober eröffneten in Wien zwei kindermedizinische Zentren sowie eine Kinder PVE. Im Juli starteten bereits ein KIZ und eine Kinder PVE.
„Dass innerhalb weniger Monate in Wien neben den beiden bereits länger etablierten Kinderambulatorien heuer nun fünf kindermedizinische Zentren eröffnet wurden bzw. werden, ...
Quelle: OTS0115 am 06.10.2023 12:55 Uhr
Kinder Pressemeldung
Zitat: nachrichten.at
»Eine neue Initiative für psychosoziale Gesundheit von Kindern will Hilfsangebote bündeln [...]«
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Quelle: nachrichten.at am 06.10.2023 01:04 Uhr
Kinder Zeitungs-Artikel
»[...] In Österreich erleidet alle 45 Minuten eine Person plötzliches Herzversagen, was zu einem akuten Kreislaufstillstand führt. In solchen Situationen ist schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung. [...]«
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Quelle: Newsletter Linz newsletter@MAG.LINZ.AT am 06.10.2023
Pressemeldung
»Kinder- und Jugendhilfereferenten der Länder sprechen sich für Ausbau aus [...]«
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Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz am 06.10.2023
Pressemeldung