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News > Eltern: Immer öfter Impfskeptiker

"Mehr als die Hälfte der Eltern befürwortet Schutzimpfungen für Kinder zwar grundsätzlich, lehnt aber einzelne empfohlene Impfungen aus Angst vor Nebenwirkungen ab.

Die seit Jahren zum Teil sehr emotional geführte Diskussion, ob Impfungen mehr Schaden anrichten, als sie Nutzen bringen, zeigt Wirkung: Die Impfbereitschaft in Europa nimmt tendenziell ab. In Österreich ist der Vertrauensverlust besonders groß, wie eine Elternbefragung des Karl Landsteiner Instituts für pädiatrische Forschung und Fortbildung nun bestätigt hat. 39 Prozent Impfbefürwortern stehen vier Prozent strikte Impfgegner, aber auch 57 Prozent Impfskeptiker gegenüber. Deren Einstellung lässt sich kurz mit „grundsätzlich positiv, aber differenziert“ zusammenfassen. Insgesamt vertrauen gerade einmal zwei Drittel der Eltern den offiziellen österreichischen Impfempfehlungen. Manche der darin aufgeführten Impfungen werden vom Rest als unnötig angesehen, außerdem befürchten viele Eltern eine starke Belastung ihrer Kinder durch die Impfung bzw. Nebenwirkungen oder Impfschäden. Für nicht weniger als 40 Prozent der Befragten besteht demnach ein Zusammenhang zwischen Impfungen und der Zunahme von Allergien.

Die höchsten Durchimpfungsraten gibt es gegen Tetanus, Kinderlähmung, Masern, Diphterie, Mumps, Röteln und FSME; zunehmend geringer werden sie gegen Keuchhusten, Hepatitis A und B, Pneumokokken, Meningokokken, Windpocken, Influenza und HPV.

Meist werden die Eltern vom Arzt auf fällige Impfungen für Kinder aufmerksam gemacht. Ein Drittel der Befragten würde sich aber insgesamt mehr Informationen zum Thema Impfen wünschen, vorzugsweise im persönlichen Gespräch mit dem betreuenden Arzt. [...]"

V. Weilguni, Ärzte Woche 13/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/artikel/33784-standpunkte-elte...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 28.03.2013


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