Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie zur diskutierten Herabsetzung der StrafmündigkeitWien (OTS) - In den letzten Tagen hat der Fall eines sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen, in den auch Täter involviert waren, deren Alter unterhalb der Strafmündigkeitsgrenze lag, die Öffentlichkeit beschäftigt. Die nun geforderte Diskussion über die Senkung des Strafmündigkeitsalters erscheint hier als vermeintlich logische Konsequenz.Es verhält sich aber so, wie mit den meisten simplen Lösungen für komplexe Probleme: sie sind nicht zielführend und nachhaltig.Es konnte in der Vergangenheit bereits wiederholt und eindeutig gezeigt werden, dass der abschreckende Effekt von Gefängnisstrafen im Sinne eines kriminalpräventiven Ansatzes nicht vorhanden ist. So wurde in einer großen dänischen Kohortenstudie nachgewiesen, dass die Senkung des Alters der Strafmündigkeit nicht zu einer Abnahme an Delikten im Bereich der Jugendkriminalität geführt hat. Was tatsächlich notwendig ist, um Jugendkriminalität zu verhindern, bleibt in der aktuellen Diskussion weitestgehend unbeachtet. Die Bekämpfung von Familienarmut, kriminalpräventive Maßnahmen im Schul-, Lehr- wie auch im Freizeitbereich ebenso wie ausreichende Mittel für die Kinder- und Jugendhilfe und für die therapeutische Behandlung psychischer Erkrankungen – sowohl im Bereich der kassenfinanzierten Psychotherapie als auch im Bereich, der kassenfinanzierten Leistungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie angegangen werden müssen. Zudem muss sichergestellt werden, dass Inhaftierte Zugang zu kontinuierlicher psychotherapeutischer und psychiatrischer Behandlung haben. In dem Zusammenhang führt die ÖGKJP seit einigen Jahren eine Weiterbildung in forensischer Therapie und Begutachtung durch.Durch die aktuelle Anpassung des Maßnahmenvollzugsanpassungsgesetzes wurden zuletzt auch die Leistungen im Bereich der therapeutisch-forensischen Zentren durch die Anhebung der Deliktschwelle für Minderjährige in den Bereich des Gesundheitssystems verschoben. ...
Quelle: OTS0057 am 06.03.2024 10:15 Uhr
Pressemeldung
Zitat: steiermark.orf.at»Die Anruferzahlen bei den steirischen Krisentelefonen nehmen derzeit stark zu und auch die psychische Belastung der Anrufer ist offenbar größer geworden. Die Notrufbetreiber fordern für die Betroffenen daher kostenlose Psychotherapie. [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: steiermark.orf.at am 06.03.2024 07:14 Uhr
Zitat: derstandard.at»Sowohl die Sigmund-Freud-Privatuniversität als auch die Danube Private University warten auf Entscheidungen – und kündigen neue Kooperationen an [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 06.03.2024 06:00 Uhr
Ausbildung Zeitungs-Artikel
Zitat: meduniwien.ac.at»[...] Laut aktuellem Bericht des Weltwirtschaftsforums verbringen Frauen um 25 Prozent mehr Lebensjahre in schlechter Gesundheit als Männer. [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: meduniwien.ac.at am 05.03.2024
Frauen
Zitat: noe.orf.at»[...] In Niederösterreich sind laut Daten der Statistik Austria fast 57 Prozent übergewichtig: 66,6 Prozent aller Männer und 47,4 Prozent der Frauen. [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: noe.orf.at am 04.03.2024 05:34 Uhr
Newsweek-Ranking konzentriert sich auf kontinuierliche Höchstleistungen und PatientenrückmeldungenWien (OTS) - Nach dem guten Ranking des Hanusch-Krankenhauses im Besitz der Österreichischen Gesundheitskasse in den vorangegangenen Jahren gibt es auch im Jahr 2024 eine Auszeichnung auf internationaler Ebene. Das sechste Krankenhaus-Ranking des amerikanischen Wochenmagazins Newsweek weist das Hanusch-Krankenhaus wieder als zweitbestes Krankenhaus in Wien aus. Auf internationaler Ebene gibt es mit dem sehr guten 192. Platz sogar ein Vorrücken unter die besten 200 Krankenhäuser der Welt.Das Ranking fokussiert sich auf kontinuierlich gute medizinische Leistungen, erstklassige Pflegekräfte, Forschung und Innovation. Daneben konnten neuerdings auch Patientenrückmeldungen strukturiert in die Bewertungen einbezogen werden. Die Bewertung jedes Krankenhauses basiert auf einer Online-Umfrage unter mehr als 85.000 medizinischen Expert:innen und öffentlichen Daten aus Patientenbefragungen zu ihrer allgemeinen Zufriedenheit nach dem Krankenhausaufenthalt. Der Score berücksichtigt auch Kennzahlen zu Themen wie Hygiene und Patienten-Arzt-Verhältnis sowie, ob Krankenhäuser Patient Reported Outcome Measures (PROMs) verwenden, bei denen es sich um standardisierte Fragebögen handelt, die von Patient:innen ausgefüllt werden, um ihre Erfahrungen und Ergebnisse zu bewerten.ÖGK-Arbeitnehmer:innen-Obmann Andreas Huss: „Das ist eine tolle Auszeichnung für unser Hanusch-Krankenhaus und für alle unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kontinuierlich Spitzenmedizin auf dem weltweit höchsten Niveau abliefern. Ich bin extrem stolz auf unser großartiges Team. Mit der Investition in den neuen OP-Roboter und der Erneuerung des Pavillon 6 wollen wir diese Linie halten und unser Angebot kontinuierlich weiterentwickeln.“Wir gratulieren aber auch dem AKH Wien, das sich im weltweiten Ranking weiter auf Platz 25 verbessert hat und somit zum besten Krankenhaus Österreichs gekürt wurde. Wir sehen, dass unsere medizinischen Leistungen weltweit anerkannt sind. ...
Quelle: OTS0013 am 01.03.2024 08:58 Uhr
Auszeichnung Pressemeldung
Zitat: www.kleinezeitung.at»Viele Betroffene von Übergewicht und Fettleibigkeit lassen die Adipositas Allianz und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) Alarm schlagen. Aktuell sind bereits etwas mehr als die Hälfte der Erwachsenen und rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen übergewichtig (Body-Mass-Index/BMI 25 bis 29) oder adipös (BMI ab 30). [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.kleinezeitung.at am 01.03.2024 06:11 Uhr
Zeitungs-Artikel
Zitat: kurier.at»Maschinelles Lernen hilft bereits beim Deuten von Daten aus Röntgen, MRT oder CT. In Zukunft könnte Künstliche Intelligenz die erfolgversprechendste Therapie ermitteln. [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: kurier.at am 29.02.2024 18:01 Uhr
Zeitungs-Artikel
ÖGARI und ÖGPMR laden zum Online-Talk via Zoom am 04. März 2024 von 17:00 bis 18:00 Uhr:Wien (OTS) - Rechtzeitig zum Internationalen Tag der Rückengesundheit (15.März) rufen die Experten der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) und der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (ÖGPMR) zu neuen Wegen in der Gesundheitsverantwortung auf.In Österreich klagt jeder fünfte unter 60 Jahren über chronische Kreuzschmerzen und andere chronische Rückenleiden. Rückenbeschwerden belasten den Einzelnen wie unser Gesundheitssystem in hohem Maß. Rückenschmerzen haben physische und psychische Ursachen. Neben degenerativen Veränderungen, wie Abnutzung oder Verschleißerscheinungen, ist v.a. bekanntermaßen Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für Rückenleiden.Zum Dauerthema »Rückenschmerz« bieten die beiden anerkannten Experten Einblick in Studienlage und die medizinischen Leitlinien. Sie informieren welche Therapien, Maßnahmen und Anwendungen wirklich nötig sind und laden anschließend zur Online-Diskussion ein.Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Leiter der Sektion Schmerz der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI). Leiter einer der größten Schmerzambulanzen in Österreich und Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Klinikum Klagenfurt am Wörthersee.Prim. Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna, Präsident-Elect der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (ÖGPMR); Leiter der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin der Medizinischen Universität Wien.Einleitung und Moderation: Dr. Britta FischillDer Online-Talk findet am 04. März 2024 um 17:00 Uhr via Zoom statt.Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und steht im Anschluss allen Interessierten Online zur Verfügung.Zoom-Link zur TeilnahmeRückfragen & Kontakt:Dr. Britta FischillFischill PRbritta@fischill.at+43 676 ...
Quelle: OTS0135 am 26.02.2024 15:10 Uhr
Pressemeldung
Exzellente Forschung in den Feldern Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge, Nanovesikuläre Präzisionsmedizin und NetzwerkmedizinWien (OTS) - Wissenschaft für und mit der Gesellschaft. Das ist das Ziel der drei neuen Ludwig Boltzmann Institute (LBI), die heute erstmals im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner vorgestellt wurden. Die von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) neu gegründeten Forschungseinrichtungen bieten Wissenschaftler:innen künftig den nötigen Freiraum für herausragende Forschung in den Bereichen Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge, Nanovesikuläre Präzisionsmedizin sowie Netzwerkmedizin.„Die Gründung der drei neuen Ludwig Boltzmann Institute ist ein weiterer bedeutender Schritt für die Gesundheitsforschung in Österreich und verdeutlicht das Engagement der Ludwig Boltzmann Gesellschaft in diesem Bereich“, so Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. „Die neuen Institute werden maßgeblich zur Entwicklung innovativer Therapien für die komplexen Herausforderungen der modernen Medizin beitragen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern.“Das LBI-Modell: Freiräume für herausragende ForschungDie Arbeit in den Ludwig Boltzmann Instituten erfolgt in einer Partnerschaft zwischen forschungs- und anwendungsorientierten Organisationen. Das Konsortium besteht aus einer Host-Institution (dies können Universitäten, Privatuniversitäten, außeruniversitäre Forschungsorganisationen etc. sein), Partnerorganisationen und Netzwerkpartnern. Das Budget der neuen LBI beträgt maximal 1,5 Millionen Euro pro Jahr, welches zu 80 Prozent von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und zu 20 Prozent von den Partnerorganisationen finanziert wird. Die Institute werden innerhalb einer Host-Institution eingerichtet und von der LBG verwaltet. Die Laufzeit ist auf sieben Jahre angelegt, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere drei Jahre. ...
Quelle: OTS0087 am 26.02.2024 11:44 Uhr
Pressemeldung